Vier Männer gegen ein Gebirge
Die Dolomiten suchen wieder ihren König. Und auch ein Grazer Team beißt durch ...
Faszination Dolomitenmann – was ist es, das ein Team aus vier normalsterblichen Männern dazu bewegt, insgesamt 7.600 Höhenmeter und 60 Kilometer zu bewältigen? „Einerseits ist es der Teamgedanke“, nickt Christoph Hesse, „andererseits glaubt jeder von seinen Teamkollegen, dass sie komplett irre sind – niemals würde ich zum Beispiel die Qualen eines Bergläufers aushalten“, schmunzelt der Kajakfahrer, der gemeinsam mit Andreas Rois (Berglauf), Philipp Medicus (Paragleiten) und Thomas Recheis (Mountainbike) als Team „Tauchschule Piberstein/Graz“ am Samstag der Gebirgskette in Lienz den Kampf ansagt.
Heuer wahrlich professionell
„Härter, steiler, geiler“, ein Dolomitenmann-Motto, das Hesse mit seinem Team beim dritten Antritt immer noch und wohl auch immer wieder unterschreibt. Diesmal dürften sich die vier Herausforderer aber nicht nur wegen der neuen Punkteregel, sondern auch dank ihres sensationellen 15. Platzes im letzten Jahr offiziell „Profis“ statt Amateure nennen. „Auch in dieser Klasse wollen wir unter die Top 20“, sagt Hesse sich selbst, den Dolomiten und den knapp 120 startenden Teams den Kampf an. Doch die härtesten Männer unter der Sonne sind auf einen Schlag so gar nicht mehr hart, wenn es um die Gedanken beim Zieldurchlauf geht: „Danke an die Organisatoren. Sie haben den Dolomitenmann genau an den einmonatigen ,Geburtstag‘ meiner Tochter Johanna gelegt – zu feiern gibt’s also auf jeden Fall etwas.“
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