Dobler Erfindung erobert die Welt

Made in Dobl: Die Geschäftsführer Martin Trummer (l.) und Heinrich Amminger sind stolz auf ihre Erfindung. | Foto: Sator
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  • Made in Dobl: Die Geschäftsführer Martin Trummer (l.) und Heinrich Amminger sind stolz auf ihre Erfindung.
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Goldbarren, Schrauben, Reis und Sonnenbrillen: Was diese Dinge gemeinsam haben? So lange das Gewicht die 50-Kilo-Grenze nicht überschreitet, lassen sich diese Kleinteile mit einem patentierten, innovativen Logistiksystem aus Dobl so platzsparend und energieeffezient lagern wie mit keinem anderen.
Ein Shuttle mit in alle Richtungen drehbaren Reifen, das außerdem wie eine Ameise sein eigenes Körpergewicht transportieren kann und sich selbst wie ein Navi den intelligentesten Weg aussucht, Software und Regale bilden die Basis – zusammengesetzt werden die Lagerteile nach dem Baukastensystem.
"Wir bieten weltweit das dichteste Lagersystem, das mit Shuttles bedienbar ist", erklären die YLOG-Geschäftsführer Heinrich Amminger und Martin Trummer, die eine 20-jährige Branchenerfahrung haben und durch das Kundenfeedback auf diese geniale Idee kamen. Der Legocharakter ist die Besonderheit des Systems: Egal, ob etwa wie an der Medizinuni 4,5 Millionen Gewebeproben auf 45 m² mit zwei Shuttles gelagert werden müssen oder 50 Shuttles für 100.000 Stellplätze verantwortlich sind, machbar ist alles. "Die Anzahl der Shuttles hängt davon ab, wie oft auf das Lager zugegriffen werden muss", erklärt Trummer. Heißt veranschaulicht: Auch Graz könnte mit einem einzigen Taxi befahren werden, sinnvoll ist es aber nicht.
Die Nachfrage steigt stetig: Schweden, China, Russland, Deutschland und die Niederlande wollen zum Beispiel Logistik aus Dobl. "Es wird sicher regionale Serviceniederlassungen vor Ort geben, doch der Hauptstandort bleibt da", zeigen die Chefs Heimatverbundenheit. Außerdem wird noch qualifiziertes Fachpersonal gesucht (siehe Homepage http://www.ylog.at/de/). Wohin in Zukunft noch expandiert werden soll? "Die USA und Brasilien sind sicher Schlüsselmärkte für uns."

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