Erfolgsgeschichte
Grazer Camping-Idee startet so richtig durch
Das Start-Up "Schau aufs Land" will Camping nachhaltiger machen und springt damit auf einen Urlaubstrend auf.
Vor gut einem Jahr haben drei Grazer Camping-Liebhaber ihr Start-Up "Schau aufs Land" gegründet. Inzwischen schießen die Mitgliedszahlen auf der Plattform für nachhaltiges Campen in die Höhe. Gründer Leonard Röser überrascht das nicht allzu sehr.
Camping ist im Trend
Mit dem Wohnwagen zu reisen ist gerade ziemlich in. Oder wie Röser es beschreibt: "Camping-Tourismus erlebt gerade den größten Boom seit es Camping gibt." Kein Wunder, dass das Grazer Start-Up "Schau aufs Land" gerade so richtig abhebt. Das Unternehmen bietet über eine Plattform Gratis-Stellplätze auf nachhaltigen (Bio)-Bauernhöfen in ganz Österreich und entstand eigentlich aus Rösers Masterarbeit: "Ich habe mich dafür sehr intensiv mit nachhaltigem Reisen beschäftigt und bin noch dazu leidenschaftlicher Camper. So kam eines zum anderen."
Investoren sind dabei
So einfach der Grundgedanke ist, er begeistert. Nicht nur die Landwirte, die Werbung für ihre Produkte machen können und Camper, die gratis Stellplätze finden, sondern auch Investoren. Im Frühjahr nahm "Schau aufs Land" an der Fernsehshow "2 Minuten, 2 Millionen" teil und konnte gleich drei Investoren auf seine Seite ziehen. 45.000 Euro erhielt das Team hinter der Plattform für zehn Prozent Firmenanteile. "Wir haben uns riesig über das Lob für unser Konzept gefreut", sagt Röser. Wie genau man mit den Investoren zusammenarbeiten will, werde sich aber noch zeigen.
Jetzt auch als App
Zeitgleich entstand eine "Schau aufs Land"-App, auf der Mitglieder bei ihrer Suche nach Stellplätzen auch von einem Filter profitierten können. Wer noch Mitglied für einen spontanen Sommerurlaub werden möchte, sollte sich allerdings beeilen: "Wir haben noch ein bisschen Luft, sind aber anhand der teilnehmenden Betriebe limitiert", beschreibt Röser. Das Leben an der frischen Bauernhoflust zieht eben.
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