Neue Technik für Schulalltag
Die neuen Technologien verändern unser Leben, auch die Klassenzimmer bleiben davor nicht verschont. Immer mehr verdrängen Laptop und Co. das klassische Schreibheft. Wie die Menschen in unserem Land zu diesem Wandel stehen, das hat nun das Meinungsforschungsinstitut „Sora“ im Auftrag der Telekom Austria Group erhoben. Insgesamt 501 Personen wurden im Rahmen dieser Studie befragt. Hier die wichtigsten Ergebnisse:
58 Prozent glauben, dass Volksschüler im Jahr 2020 ausschließlich mit Computern arbeiten und 40 Prozent, dass E-Learning-Plattformen die Anwesenheit in der Schule ersetzen werden. Das hat natürlich auch Folgen für die Beziehung zwischen Lehrern und Schülern. Nicht mehr die Wissensvermittlung, sondern der Umgang mit der Informationsflut wird Experten zufolge im Vordergrund stehen. Wobei die neuen Technologien die Lehrer keinesfalls ersetzen sollen – das zeigt auch die Studie. 89 Prozent wollen nicht, dass Internet und elektronische Lernplattformen gänzlich an die Stelle von Lehrern treten und 77 Prozent wünschen sich, dass die Schüler auch in Zukunft täglich ins Klassenzimmer kommen.
Chip im Hirn wird abgelehnt
Es gibt aber auch Tabuthemen. Werden Roboter zur Förderung des Lernfortschritts noch von 38 Prozent der Befragten befürwortet, ist bei der körperlichen Verschmelzung von Mensch und Technik eindeutig Schluss: Nur etwa 4 Prozent können sich vorstellen, über einen im Gehirn implantierten Mikrochip direkt mit anderen Personen zu kommunizieren. 89 Prozent lehnen einen implantierten Chip mit Daten wie in einem Lexikon ab. Und 86 Prozent sind strikt dagegen, dass Menschen sich den Lernstoff direkt vom Computer auf einen solchen Chip laden.
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