Human Technology Cluster wächst
So innovativ sind die Steirer

Johann Harer, Geschäftsführer des Human Technology Clusters ist zufrieden mit den bisherigen Errungenschaften: "Unser Wachstum betrug in den letzten Jahren konstant rund zehn Prozent." | Foto: Johann Harer
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  • Johann Harer, Geschäftsführer des Human Technology Clusters ist zufrieden mit den bisherigen Errungenschaften: "Unser Wachstum betrug in den letzten Jahren konstant rund zehn Prozent."
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Der Human Technology Cluster vernetzt Forschung und Wirtschaft. Heuer sind 14 Mitglieder dazugekommen.

GRAZ. Unsichtbare Nanopartikel und virtuelle Wartesäle: Seit 2004 bringt der steirische Human Technology Cluster (HTS) Wirtschaft, Forschung und Ausbildung im Bereich "Life Science" zusammen. 140 Mitglieder hat der HTS inzwischen schon. „Wir sind seit unserer Gründung 2004 mit der Vision aktiv, für Mitglieder und Kooperationspartner einen wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen. Unser Wachstum betrug in den letzten Jahren konstant rund zehn Prozent“, betont Geschäftsführer Johann Harer.

Messen, was nicht messbar ist

Auch heuer sind vielversprechende Start-ups und Unternehmen dazugekommen. So etwa die Grazer Firma "Brave Analytics", die es sich zur Aufgabe gemacht hat, winzige Nanopartikel – wie sie etwa in den Covid19-Impfstoffen verwendet werden – in Echtzeit zu messen. Die innovative Methode des Start-ups, das an der Medizinischen Universität Graz gegründet wurde, ist für eine breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten einsetzbar: von der Qualitätskontrolle bei Infusionslösungen bis hin zur Bestimmung von Mikroplastik in Babyflaschen.

Die Grazer Firma "Brave Analytics" misst Nanopartikel. | Foto: Brave Analytics
  • Die Grazer Firma "Brave Analytics" misst Nanopartikel.
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Tablet-Training und mehr

Weiters neu im Cluster ist das Unternehmen "digitAAL life", das im Pflegebereich angesiedelt ist. Ziel ist die Entwicklung einer Tablet-App, mit der ältere Menschen auf spielerische Art ihre kognitive Leistung trainieren können. Die kurzen Einheiten, die immer bestimmen Themen untergeordnet sind, beinhalten sowohl Bewegungsübungen zum Aufwärmen als auch Rechenaufgaben und Fehlersuchbilder. Erste Rückmeldungen sind positiv: So bewertet etwa der Grazer Neurologe Reinhold Schmidt die App als "Hoffnungsträger in der Alzheimertherapie".

Das Leben leichter machen wollen auch andere Unternehmen im Cluster: So etwa das Start-up "Quickticket", das ärztliche Vorzimmer "digitalisieren" und so die Wartezeiten für Patienten verringern möchte. Oder aber auch das Start-up "Probando", das Forscher dabei unterstützt, Probanden für ihre Studien zu finden.

Trends erkennen

„Wir wollen mit unseren Services dabei helfen, die zukünftigen Trends rechtzeitig zu erkennen, die vorhandenen Stärken der Region gezielt weiterzuentwickeln und so die Wettbewerbsfähigkeit und internationale Sichtbarkeit des Standorts zu stärken", fasst Harer die Arbeit des HTS zusammen. Dazu wurden dieses Jahr auch Kooperationen forciert, zum Beispiel mit der Merkur Versicherung (Merkur Innovation Lab) sowie mit dem GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse. Neu im HTS-Netzwerk sind auch der Circle of Excellence und der Inkubator THI Techhouse sowie die Lebenshilfen Soziale Dienste GmbH.

Wer neu beim HTS ist: 

  • Black Tusk GmbH
  • Brave Analytics GmbH
  • digitAAL life GmbH
  • PDi Digital GmbH
  • Probando GmbH
  • Quickticket GmbH
  • RA Mag. Robert Benedikt
  • V.I.E. Systems GmbH

(und einige mehr...)

Johann Harer, Geschäftsführer des Human Technology Clusters ist zufrieden mit den bisherigen Errungenschaften: "Unser Wachstum betrug in den letzten Jahren konstant rund zehn Prozent." | Foto: Johann Harer
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