Formula Student 2019
TU Graz Racing Team drückt ordentlich aufs Gas
"Wie soll aus dem Haufen ein Rennauto entstehen?" Diese Frage stellte sich Jodok Hämmerle zu Beginn des laufenden Studienjahres, als er die Leitung des TU Graz Racing Teams übernommen hat. Das Ziel: Einen Boliden zu entwerfen und zu bauen, mit dem die Saison 2019 der Formula Student bestritten und im Idealfall auch gewonnen werden kann. Mit dem Haufen gemeint waren 50 enthusiastische Studenten sämtlicher Fachrichtungen, die ihr Herzblut in dieses Projekt gesteckt haben.
Das Ergebnis dieser tausenden freiwilligen Forschungs- und Arbeitsstunden wurde vergangene Woche am Alten Campus der Technischen Universität Graz präsentiert: Der Tankia 2019, mit dem das TU Graz Racing Team die Formula Student bestreiten wird. Und da liegt die Latte bereits sehr hoch: So holte man zuletzt sowohl bei der FS Italy, der FS Spain als auch bei der FS Austria den 1. Platz. Das Ziel für 2019 ist Rang 1 in der Weltrangliste.
Sicher keine Seifenkiste
Stolz auf das Rennauto "made in Graz" zeigte sich bei der Präsentation auch TU-Rektor Harald Kainz: "Ich bin jedes Jahr aufs Neue beeindruckt, wie die Studenten es bewältigen mit doch geringen Ressourcen so etwas auf die Beine zu stellen." Und wer Racing sagt, muss auch AVL sagen, ist der Grazer Spezialist für die Entwicklung von Antriebssystemen doch einer der Sponsoren des ehrgeizigen Rennteams. "Das ist sicher keine Seifenkiste, das ist Formel 1- Technologie", resümierte Matthias Dank, Global Business Segment Manager Racing bei AVL.
Gelegenheit, dies unter Beweis zu stellen, gibt es vom 7. bis 11. Juli, wenn der Tankia in den Niederlanden in den ersten Bewerb der diesjährigen Formula Student starten wird.
Mehr Infos: www.racing.tugraz.at
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