WOCHE-Besuch im Kindergarten "Piccolino": Hier geht niemand ohne seine Laterne

Die Kinder des Kindergartens "Piccolino" sind bereit für das Laternenfest. | Foto: Jorj Konstantinov
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"Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir": Wenn bei den Laternenumzügen zum Fest des heiligen Martin Kindergartenkinder aus ganz Graz dieses generationenübergreifende Lied singen, sind auch die Kinder des Privatkindergartens "Piccolino" dabei. Die WOCHE besuchte sie beim Basteln ihrer Laternen und ließ sich dabei auch erklären, warum das Laternenfest gefeiert wird.

Nachhaltige Laternen

"Zuerst haben wir die Milchpackung weiß und dann bunt angemalt", erzählt die fünfjährige Lena-Marie und zeigt ihre Tetrapacklaterne her, die zuvor mithilfe der Pädagoginnen ausgeschnitten wurde. Heuer hat der Kindergarten "Piccolino" die vier Elemente als Jahresthema, daher darf das Windrad auf den Laternen nicht fehlen. "Die Legende des heiligen Martin ist natürlich immer Teil des Laternenfestes, aber auch unser Jahresthema wird eingebaut, und diesmal ist das der Herbstwind", erzählt Kindergartenleiterin Kerstin Krogger. Sie arbeitet seit 2002 bei "Picoolino", seit 2014 leitet sie den Privatkindergarten auf Vereinsbasis, der aus einer Gruppe mit 23 Kindern besteht. "Wir sind in einem ehemaligen Familienhaus beheimatet und fühlen uns auch wie eine große Familie", fügt sie hinzu. Denn immerhin verbringen die Kinder hier den ganzen Tag, daher ist Krogger und ihrem Team das Wohlbefinden der Kinder enorm wichtig.

Martin mit Helm und Pferd

Wieso feiern wir das Martinsfest? "Weil der Martin dem Bettler geholfen hat", leitet die sechsjährige Diana ein, und die fünfjährige Ilayda führt fort: "Er hat sein Schwert genommen und die Hälfte des Mantels hergegeben." Seine Laterne in allen Farben angemalt hat Florentin, dem auch wichtig ist, zu betonen, dass der heilige Martin einen Helm und ein Pferd hatte. "Es war ein goldener Helm, fast wie bei den Piraten", so der Vierjährige, der auch gleich das Lied "Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne" anstimmt und die anderen mitreißt.

"Helfen ist das Wichtigste"

"Sie singen die Lieder oft schon im Sommer", erzählt Krogger, dass die Kinder dem Laternenfest mit viel Vorfreude entgegenfiebern und schon alles für das große Fest vorbereitet ist. Nach dem Umzug durch die Nachbarschaft wird im Garten mit viel Musik, Freunden und den Eltern gefeiert. Bevor die WOCHE den Kindergarten nach einem lehrreichen Besuch verlässt, gibt Lena-Marie noch eines mit auf den Weg: "Das Wichtigste ist, dass man den Menschen immer hilft! So wie der heilige Martin!"

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