Marco als geduldiger Zuschauer
Österreich zitterte und fieberte am Sonntag mit dem Nationalteam mit – Harnik und Co. verballerten die besten Möglichkeiten, am Ende hieß es so gegen Montenegro "nur" 1:0. Der aktuell treffsicherste Stürmer (sechs Tore) der heimischen Bundesliga gab sich das so verhinderte Bestschießen daheim vorm Fernseher. "Aber am Ende zählen ohnehin nur die drei Punkte", weiß Sturms Marco Djuricin.
Dass er bisher von Teamchef Marcel Koller ignoriert wurde, nimmt die schwarz-weiße Nummer neun sportlich. "Wir haben jetzt zweimal gewonnen – warum sollte der Trainer also etwas ändern? Aber ich bin 21, werde meine Chance sicher noch bekommen. Und für mein Land zu spielen, wäre natürlich auch für mich das Allergrößte." Viel Eingewöhnungszeit bräuchte der ehemalige U-21-Teamspieler wahrscheinlich nicht. "Die meisten Jungs kenne ich ja – mit David Alaba hab ich etwa in der Jugend bei der Austria gespielt. Andi Weimann kenne ich noch von Rapid und mit Martin Hinteregger hab ich in den diversen Jugendnationalteams gespielt."
Mit weiteren Toren für Sturm möchte sich der Wiener weiter für Koller empfehlen. Am besten gleich am Sonntag in Wiener Neustadt. "Als Stürmer ist es eben dein Job, Tore zu schießen. Wenn es wirklich top laufen würde, hätte ich auch schon zehn, elf Tore am Konto. Wichtig ist aber, dass wir jetzt eine weitere Woche mit Franco Foda arbeiten, sein System besser lernen konnten – im Test gegen Zagreb hat das phasenweise schon gut funktioniert."
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