Mit voller Kraft für E-Mobilität: "Bauer's E-Bike" im WOCHE-Business Lunch

Pfandl und mehr: Martina Maros (WOCHE, l.) sowie Gerhard und Andrea Bauer (r.) wurden von Chefin Biljana Gruber bestens bewirtet. | Foto: Jorj Konstantinov
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  • Pfandl und mehr: Martina Maros (WOCHE, l.) sowie Gerhard und Andrea Bauer (r.) wurden von Chefin Biljana Gruber bestens bewirtet.
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Radfahren boomt und vor allem die Nachfrage nach Elektrofahrräden steigt stetig. Wir baten die Vorreiter auf diesem Gebiet und Geschäftsführer des Grazer Elektrofahrradunternehmens "Bauer's E-Bike", Gerhard und Andrea Bauer, zum WOCHE-Business Lunch.

WOCHE: Seit 2010 betreiben Sie Ihr Elektrofahrradunternehmen. Wie kam es dazu?
Gerhard Bauer: Ich war 2003 beruflich in Fernost unterwegs und bin dort auf Elektrofahrräder aufmerksam geworden. So war ich unter den ersten, die Lithium-Ionen-Batterien für die Akkus nach Europa gebracht haben. Mit chinesischen Partnern entwickelten wir dann eigene Motoren, die wir produziert haben. Wir haben den Fachhandel damit beliefert und hatten auch eine Niederlassung im deutschen Gauting.

War es schwer, den Markt für E-Fahrräder zu gewinnen?
Andrea Bauer: Anfangs wurde man schon belächelt, aber der Fachhandel hat das sofort aufgegriffen und die Nachfrage der Kunden war da. Wir hatten auch eine E-Bike Eigenmarke "Bauer's", die sehr beliebt war.

Stimmt das Klischee noch, dass E-Fahrräder eher für ältere Personen sind?
A. B.: Das war früher so und natürlich haben wir auch ältere Kunden. Aber es verändert sich in diesem Bereich sehr viel, die Räder werden – genauso wie die Kunden – flotter, leichter sportlicher, jünger und trendiger.

Die Preisspanne bei E-Fahrädern ist sehr groß. Wie entscheide ich mich für das richtige Produkt?
G. B.: Die fachkundige Beratung ist vor dem Kauf das Um und Auf. Es gibt viele Komponenten und dabei sind der Kunde und seine Bedürfnisse ausschlaggebend. Ob für die Stadt, zum Mountainbiken oder eine Kombination – nach Berücksichtigung aller Faktoren kann für jeden das richtige Fahrrad gefunden werden.

Neben dem Verkauf und der Beratung steht bei Ihnen das Service ganz weit oben ...
G. B.: E-Fahrräder sind serviceintensiv, einmal im Jahr oder alle 3.000 bis 5.000 Kilometer braucht es ein Service. Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern können wir kompetente, verlässliche und qualitativ hochwertige Dienstleistungen anbieten.

Welche Reichweiten haben E-Fahrräder im Durchschnitt?
A. B.: Das ist abhängig von der Ausstattung und Motorleistung, aber die meisten schaffen rund 100 Kilometer. Eine Umrüstung der eigenen Fahrräder ist auch möglich und wird stark nachgefragt.

Als berufsbedingte Radfahrer: Wie ist das Grazer Radnetz?
G. B.: Es gibt noch sehr viel Aufholbedarf. Graz ist eine wunderschöne Stadt, die ideal zum Radfahren ist, aber es müssen noch sehr viele Achsen erschlossen werden. Die Randbezirke müssen in ein funktionierendes Radnetz integriert werden. Wir können Graz zur Vorzeigefahrradstadt machen, dabei bedarf es aber auch Förderungen seitens der Politik.

Wie sollten diese aussehen?

A. B.: Der Konsument muss gefördert werden. Wenn man den Endkunden beim Kauf mit Geld unterstützen würde, würden mehr Menschen umsteigen und das Auto stehen lassen.

Ihr Standort ist in unmittelbarer Nähe des Südgürtels. Ihr erstes Resümee?
G. B.: Wir sind zufrieden, der Standort ist gut, die Frequenz ist gestiegen. Es ist wichtig, dass man für Kunden auch sichtbar und leicht zu finden ist.

Wohin soll's in Zukunft gehen?
Wir haben einiges in Planung und arbeiten gemeinsam mit Forschungseinrichtungen an der technologischen Weiterentwicklung und denken auch die Herstellung eigener Produkte in der Steiermark an. Privat wünschen wir uns mehr Zeit für die Familie, wobei die Kinder auch schon im Unternehmen mitarbeiten und es ihnen großen Spaß macht.

Das ist Andrea Bauer

Geboren am 16. September 1969 in Feldbach
Ist verheiratet mit Gerhard Bauer und hat zwei Kinder.
Wohnt in Markt Hartmannsdorf.
Absolvierte die Lehre als Floristin in Graz.
Stammt aus einer Gärtnereifamilie.
Liebt Blumen, die Arbeit mit diesen liegt ihr im Blut.
Reistgerne.
Hobbys: Radfahren, Walking

Das ist Gerhard Bauer

Geboren am 18. November 1962 in Markt Hartmannsdorf
Ist verheiratet mit Andrea Bauer und hat zwei Kinder.
Absolvierte die Maschinenbau-Lehre bei der Andritz AG.
Schloss am WIFI die Werkmeisterschule Maschinenbau ab.
War im Handel mit Bildern selbstständig und führte ein Unternehmen zur Herstellung von Bilderrahmen.
Hobbys: Fußball, E-Bike fahren, Reisen

Infos zur "Bauer's E-Bike GmbH"

Adresse: Puntigamerstraße 124, 8055 Graz
Mitarbeiter: sieben (inklusive Geschäftsführer)
Geschäftsführung: Andrea und Gerhard Bauer
Telefon: 0316/29 26 71
Web:www.gb-elektrofahrrad.at
Das Unternehmen umfasst das Elektrofahrradcenter Graz
Verkauf und Service von Elektrofahrrädern hochwertiger und vor allem europäischer Hersteller
Dabei stehen vor allem die Unternehmen Flyer, Giant, Hercules, Riese und Müller, Corratec und BH-Emotion im Fokus.
Fachhandel mit kompetenter Beratung und gezielter Auswahl des passenden E-Fahrrades für die spezifischen Bedürfnisse des Käufers.
Bei der Auswahl der Produkte und bei den getätigten Dienstleistungen steht stehts die Qualität und Zufriedenheit der Kunden an oberster Stelle.

Gast und Wirtschaft

In's Pfandl
Gasthaus, Restaurant

Kadettengase 22 (Ecke Puntigamerstraße), 8041 Graz
Leitung: Familie Gruber
Telefon: 0316/42 57 42
Web:www.inspfandl.at
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 24 Uhr, Samstag von 11 bis 24 Uhr und Feiertag von 11 bis 18 Uhr
Beschreibung: Gemütliches Gasthaus mit Willkommensatmosphäre, sehr herzlicher und zuvorkommender Umgang mit den Gästen. Im Sommer lädt der schattige Gastgarten zum Verweilen ein. Große Karte und vielfältige Menüangebote.
Das Essen: Die Entscheidung war ob der Auswahl nicht einfach: WOCHE-Fotograf Jorj Konstantinov und Andrea Bauer entschieden sich für die Schweinsmedaillons in Pfeffersauce, Gerhard Bauer für das Eierschwammerl-Pfandl, WOCHE-Praktikantin Eva Gruber für den Vogerlsalat und WOCHE-Redakteurin Martina Maros für den Blattsalat mit Putenstreifen, was an diesem Tag das Menü war.
Die WOCHE meint: "In's Pfandl" ist die richtige Adresse für ein gemütliches Zusammensitzen bei g'schmackiger Hausmannskost. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei und auch das höfliche und schnelle Service überzeugt.

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