Mit Video und Bildergalerie
Am Lichterberg Hoferberg holt das Christkind heuer die Post
Seit rund 6 Jahren bringen Wolfgang Ridisser und Sandra Driussi den Hoferberg bei Ottendorf an der Rittschein zum Leuchten. Heuer schaut auch regelmäßig das Christkind vorbei.
OTTENDORF AN DER RITTSCHEIN. Als wahres Winterwunderland präsentierte sich der "Lichterberg Hoferberg" von Wolfgang Ridisser und Sandra Driussi aus Ottendorf an der Rittschein am ersten Adventwochenende. Rund 43.000 LED leuchten hier durch den Advent.
Seit rund sechs Jahren haben sich die beiden Nachbarn dem weihnachtlichen Lichterglanz verschrieben. Die meisten der kunstvollen Leuchtkörper, wie Kugeln, Sterne, Schneeflocken und Adventkranz sind selbst gemacht. Dass ihre Gärten einmal so strahlen und funkeln würden, hätten sich die beiden aber vor Jahren noch nicht gedacht.
"Einen Funken Weihnachten spüren"
"Begonnen hat bei mir eigentlich alles schon vor 16 Jahren. Ich war in der Vorweihnachtszeit durch die Arbeit immer viel unterwegs und sehr eingedeckt. Da kam nie wirklich Weihnachtsstimmung auf. Das wollte ich ändern. Und so habe ich begonnen, nach der Arbeit an Leuchtkörper zu basteln, um einen Funken Weihnachten zu verspüren", verrät Ridisser. Jedes Jahr kamen neue Lichterketten und Figuren dazu.
Der Funke sprang über und so wurde auch seine Nachbarin Sandra Driussi vom "Weihnachtsfieber" angesteckt. "Ich war nie so wirklich der Lichterketten-Fan", verrät Driussi. "Aber als ich neben Wolfgang eingezogen bin und ich jedes Jahr gesehen habe, wir er in seinem Garten arbeitet und Jahr für Jahr neue Motive dazugekommen sind, konnte ich nicht anders und habe begonnen auch mein Haus zu dekorieren."
Re-Use steht im Zentrum
Der Re-Use und Recycling-Gedanke steht dabei im Zentrum. Ein Adventkranz aus Zaunresten, ein Schneemann aus Plastikbechern und Sterne aus Kleiderbügeln finden sich im Garten der Ottendorferin - alles natürlich beleuchtet. Jedes Jahr zieht es hunderte Schaulustige zur Eröffnung auf den Lichterberg, im vergangenen Jahr war sogar Rudi Roubinek und der ORF zu Gast. Die Ausstrahlung soll noch vor Weihnachten erfolgen.
"Wenn ich das Leuchten in den Augen der Kinder, aber auch der der Erwachsenen sehen, dann ist das das allerschönste für mich, dann weiß ich, der Aufwand hat sich gelohnt", resümiert Ridisser.
Wo das Christkind die Wunschzettel holt
Wichtig ist den beiden ihren Lichterberg so traditionell und klassisch, wie möglich zu halten. Bedeutet:"Lichterketten ja, aber keine aufblasbaren Figuren. "Weihnachtsmänner sucht man bei uns vergeblich", betonen Ridisser und Driussi und fügen hinzu:"Bei uns kommt das Christkind."
Das Highlight darum heuer: Der Briefkasten vom Christkind. "Dieser ist direkt in der Einfahrt aufgestellt und wird täglich vom Christkind geleert. Jeder der möchte kann hier seine Wünsche deponieren", laden Ridisser und Driussi ein.
Und so funktioniert´s:
Einfach den Wunschzettel samt einer Briefmarke (€ 0,85) in ein bereits mit € 0,85 frankiertes Kuvert geben. Absender nicht vergessen und als Empfänger das Postamt Christkindl in Steyr (Christkindlweg 6, 4411 Christkindl) angeben, dann wartet auch eine Antwort vom Christkind.
Mehr Infos
auf der Facebookseite „Lichterberg Hoferberg“ oder bei Wolfgang Ridisser unter 0664/5137939
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