Hartberg-Fürstenfeld

"Energiesparteams" in Schulen wieder im Einsatz

Energiesparen ist auch in den Schulen zu einem sehr wichtigen Thema geworden. Nun hat das Land Steiermark gemeinsam mit dem Klimabündnis das Erfolgsprojekt "Energiesparen 50:50" in den steirischen Schulen gestartet.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. Energiesparen in der Schule? Aber sicher! Unter dem Motto "Energiesparen 50:50" startet nun das Erfolgsprojekt des Landes Steiermark und dem Klimabündnis mit doppelt so vielen Schulen wie bisher einen erneuten Durchgang.
Hauptziel ist es durch Verhaltensänderungen den Energieverbrauch der Schulen zu senken.

Auch zwei Schulen aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld sind mit Eifer dabei. In den Gängen der Volksschulen Mönichwald und St. Magdalena am Lemberg, tummeln sich seit kurzem einige Schülerinnen und Schüler, obwohl der Unterricht bereits begonnen hat. Es sind die begeisterten Mitglieder des sogenannten Energieteams. Wie in einem Detektivspiel sind sie sind mit Unterstützung des Klimabündnis Steiermark auf der Suche nach versteckten Energiefressern und werden somit auf mögliche Sparmaßnahmen aufmerksam. In verschiedenen Workshops wird erarbeitet, wo sich Energiefresser befinden, welche Alternativen es gibt und wie das Bewusstsein für Energiesparmaßnahmen geschärft wird.  Ein Energiesprechtag mit Beratungsangebot für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern rundet das breite Angebot ab.

Schulen, Gemeinden und Umwelt sind Erfolgsträger

Das Projekt "Energiesparen 50:50" ist ein Anreiz, der zum Klimaschutz motiviert. Denn 50 Prozent der eingesparten Energiekosten gehen direkt an die Schulen, während die anderen 50 Prozent beim Schulerhalter (meist Gemeinden) verbleiben, der für die Energiekosten aufkommt.

Das Großartige an diesem Projekt ist, dass alle Beteiligten profitieren. Die Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen lernen, wie sie mit einfachen Maßnahmen Energie sparen, und die Gemeinde als Schulerhalter erspart sich Geld durch geringere Heiz- und Stromkosten. Vom ersparten Geld erhält die Schule wiederum die Hälfte als Belohnung. 

Bereits der letzte Projektdurchlauf zeigte, welche beachtlichen Resultate mit einfachen Maßnahmen und geringem Aufwand zu erzielen sind. Es wurden im Rahmen dieses Projektes beim letzten Durchlauf insgesamt 95.221 kWh Strom und 36 Tonnen CO₂ eingespart. Der einzelne Bestwert lag bei einer Ersparnis von minus 24 Prozent.

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