Neues aus dem Gemeinderat
Fürstenfeld will Krise als Chance sehen
Coronakrise brachte Minus im städtischen Tourismus. Allein der Campingplatz verzeichnete ein Plus.
FÜRSTENFELD. Die Corona-Krise hat auch tiefe Spuren im regionalen Tourismus hinterlassen. Die Lockdowns gepaart mit zahlreichen Absagen von Events und Veranstaltungen brachten auch ein deutliches Minus bei den Nächtigungszahlen, wie Bürgermeister Franz Jost in der vergangenen Gemeinderatssitzung erklärte. Im Vergleich zu 2019 mit 17.565 Ankünften und 49.710 Nächtigungen verzeichnete die Stadt 2020 bei 11.471 Ankünften ein Minus von 6.094 (knapp 35 Prozent) und mit 31.448 Nächtigungen ein Minus von 18.262 (knapp 37 Prozent). Allein der Campingplatz profitierte im ersten Corona Jahr und verzeichnete mit 3.789 Ankünften und 11.510 Nächtigungen Zuwächse von 10 bis 15 Prozent.
"Krise als Chance sehen"
Dass man gerade jetzt die Krise als Chance sehen und Fürstenfeld als Urlaubs- und Ausflugsziel neu positionieren müsse, betonte Bürgermeister Franz Jost:"Im Tourismus wird ein Umdenken stattfinden, das sollten wir nützen." Gerade Fürstenfeld hätte viel Potenzial. Aktuell müsse man jedoch die Beschlüsse des Landes hinsichtlich der neuen Tourismusstrukturen abwarten, von dem sich der Bürgermeister wenig begeistert zeigte. "Wir haben in Fürstenfeld beste Strukturen aufgebaut. Da steht viel persönliches, oft ehrenamtliches Engagement auf dem Spiel. Und letztendlich die lokale Wertschöpfung", betonte Jost. Im Hinblick auf ein effizientes City-Management wolle man in Kooperation mit Tourismusverband, Gremien und Vereinen ein eigenes Paket schnüren. Dazu gehöre auch das Stadthotel, Gastronomie und Innenstadtgewerbe.
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