Hartberg während der Zwischenkriegszeit

- Stephan Stibor und Andreas Lehner (r.) präsentierten die Ausstellung
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Auf ein Buch des Hartberger Historikers Stephan Stibor basierend läuft im Museum Hartberg bis 17. April 2011 die Ausstellung „Hartberg von 1918 bis 1938“.
Stibors Werk, das auch im Buchhandel erhältlich ist, ist die erste und einzige wissenschaftliche Aufarbeitung dieser Zeit über den Raum Hartberg. In der Ausstellung wird ein Bogen von der wirtschaftlichen Entwicklung Hartbergs in dieser Zeit bis zur zunehmenden Radikalisierung des immer stärker werdenden Nationalsozialismus gespannt. Insgesamt wurden etwa 250 Exponate aus dieser Zeit zusammen getragen, etwa 150 davon sind in der Ausstellung zu sehen. Neben der politischen Entwicklung wird auch gezeigt, wie sich im Bezirk die ersten Sportvereine und Laienspielgruppen entwickelten, wie sich das neue Medium Radio verbreitete und wie die Mobilität mit Motorrädern und Auto voran schritt.
Besondere Exponate sind der Feuerlöscher des Autos des damaligen Primarius des LKH Hartberg Alfred Pacher (1925), das Modell einer Eisenbahnschwelle von Johann Matejka, der dafür mehrere internationale Patente bekam, ein Puch Motorrad aus 1937, der Rollstuhl des Bürgermeisters Fritz Stachel und diverse Uniformen von Heimwehr und Schutzbund. Ein Teil der Ausstellung beschäftigt sich auch mit der heuer hundertjährigen Geschichte der Firma Stibor. Dafür unterstützt die Firma Stibor die Ausstellung sehr großzügig.
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