In der Sonntagsliturgie das Leben feiern
Die "alte Pfarre" Altenmarkt ist in ihrer Lebendigkeit modern und immer einen Schritt voraus.
Angefangen von den "Zwergerln", die sich regelmäßig im Pfarrhof treffen, bis hin zu den Senioren bietet ein vielfältig gestalteter Jahreskreis den Altenmarktern Gelegenheit, ihre Talente in das Pfarrleben einzubringen. Gespräche, ein eigener Seniorenbesuchsdienst, Frauennachmittage, Musik, Tanz, die Gestaltung eines Turmmuseums oder ein Pfarrfest, das im Zeichen der Umweltfreundlichkeit und der Regionalität gefeiert wird, zählen zu einer Vielzahl an Aktivitäten. Zudem nimmt die Pfarre in jedem zweiten Jahr mit einem eigenen Themenschwerpunkt an der "Langen Nacht der Kirchen" teil.
Die Feier der Messe
Neben Pfarrer Alois Schlemmer, der seit September 2014 in der Pfarre wirkt, sind Karl Kröll, Altpfarrer im "Unruhestand", Wirtschafterin Agnes Pfeifer mit dem Liturgiekreis sowie die Pfarrgemeinderäte die Säulen des Pfarrlebens. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Feier der Sonntagslithurgie gelegt. Die feierliche Gestaltung der Messe mit Kantor, Lektor und Kommunionhelfer in liturgischer Kleidung gehören ebenso dazu, wie das Brot, das jeden Sonntag in der Früh nach liturgischer Vorschrift für die Eucharistiefeier gebacken wird. Zudem wird die Möglichkeit der Kelchkommunion geboten.
Im Zeichen der Auferstehung
Berührend ist auch die Feier der Osternacht, die alljährlich am Ostersonntag um 4.30 am Morgen beginnt. Die Pfarrbewohner und viele Gläubige aus den Nachbarpfarren betreten die Kirche zur finsteren Nachtstunde und begeben sich im Anschluss der Auferstehung zur gemeinsamen Osterjause mit selbst gebackenemOsterbrot und Osterfleisch von den heimischen Vermarktern im Sonnenschein.
Platz des Innehaltens
Zu den Besonderheiten zählt auch das 2008 gegründete Turmmuseum der Kirche. Auf vier Etagen sind im Kirchturm wechselnde Ausstellungen zu sehen. Neben Fotos, welche die Kirchengeschichte und die Pfarrer von Altenmarkt zeigen, wecken liturgische Gegenstände, Zeichen der Volksfrömmigkeit oder alte Wegkreuze und vieles mehr das Interesse.
Wie Christian Wünscher berichtet, vergeht kein Jahr, in dem es in der Pfarre nicht Vieles zu tun gebe. Wichtigstes Projekt für 2015 ist das Anlegen eines Urnenfriedhofes mit Begrünung. Zudem soll im Friedhofsgelände ein würdevoller Platz des Innehaltens für die Friedhofsbesucher gestaltet werden.
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