Ein Jahr Erdbebenhilfe Kroatien
Noch immer laufen die Wiederaufbauarbeiten
Knapp ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben rund um die kroatische Stadt Pentrinja, laufen noch immer die Wiederaufbauarbeiten.
FÜRSTENFELD. Sieben Holzhäuser und viele größere und kleinere überlebenswichtige Gegenstände hat der RC Fürstenfeld in Gornje Mokrice und weiteren Dörfern rund um Petrinja für die notleidende Bevölkerung bereitgestellt. Denn obwohl das Erdbeben in Kroatien jetzt bereits knapp ein Jahr her ist, gelte es weiterhin zu unterstützen, betont Rotary-Club-Projektleiter Hans Peter Reisinger. Dank vieler Spender und einigen Großspendern wie der Schweizer Regierung und die EU, konnte der Kindergarten in Petrinja fast fertiggestellt werden. Es ist wie ein Weihnachtswunder.
"Wir tun dies aus tiefster Überzeugung"
„Das ist wahre Nachbarschaftshilfe und dieses Projekt gehört mittlerweile zu den größten unseres Clubs. Wir tun dies aus tiefster Überzeugung für unsere kroatischen Freunde", betont Präsident Werner Gutzwar. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang der gesamten Familie Mitar aus Fürstenfeld, die keine Sekunde auslassen, um ihren Verwandten und Freunden in den Heimatorten zu helfen.
Hilfe bei der Schulrenovierung
Nicht so gut geht es der Landschule in Gora. „Die Verantwortlichen wollten die Schule in Gora gar nicht mehr renovieren oder neu aufbauen“, sagt die Direktorin Valentina Vujnovic. Alle Kinder des Einzugsbereiches gehören zu Dörfern, die der RC Fürstenfeld unterstützte.
„Hier wollen wir nicht wegschauen und haben unsere Hilfe angeboten“ sagt Reisinger, bei einem Treffpunkt mit den Verantwortlichen vor Ort. Die Mittelschule in Ilz wird sich jedenfalls engagieren und er ist auch davon überzeugt, dass viele andere Schulen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld und darüber hinaus dem Aufruf folgen werden.
Geplant ist außerdem in den Osterferien einige traumatisierte Jugendliche aus dem Erdbebengebiet nach Fürstenfeld zu bringen. So können sie ein paar Tage ohne die Angst vor den täglichen Nachbeben erleben. Das ist im Moment der Wunsch für viele Kinder im Erdbebengebiet.
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