Virtuell durchs Museum
Rundgang durchs Museum Pfeilburg - jetzt auch in 3 D
Fürstenfelder Familienunternehmen macht virtuellen Streifzug durch das Museum in der Pfeilburg möglich.
FÜRSTENFELD. Ohne Corona-Schutzmaßnahmen, wie Mund-Nasenschutz, dafür aber per Mausklick, marschiert man ab sofort durch das Museum Pfeilburg in Fürstenfeld. Möglich macht dies der neue virtuelle 3 D-Rundgang, der durch das Fürstenfelder Unternehmen „3 D Blick“ kostenlos für das Museum realisiert worden ist. Das Familienunternehmen, das von Geschäftsführer Helmut Stattmann 2018 gegründet worden war, hat sich auf virtuelle Rundgänge in unterschiedlichsten Branchen spezialisiert.
Rund 300 Objekte österreichweit – darunter auch die Redwell Produktionshalle in Hartberg, Svoboda Metalltechnik in Sebersdorf, Blumen Langer in Fürstenfeld und das Hotel Sonnreich in Bad Loipersdorf - konnte das Unternehmen bereits virtualisieren. Als autorisierter "Google Street View Trusted"-Partner werden Business Rundgänge bei den Google Plattformen Street View, Maps, Earth und My Business veröffentlicht, sodass Suchende direkt über Google einen Rundgang durch Geschäftsräume machen können.
Navigation im 360 Grad-Blickwinkel
So läuft es auch im Museum Pfeilburg: über den Link my.matterport.com kann sich der User per Computer, Handy oder auch via V3-Brille (Virtual Reality-Brille) durch die einzelnen Räume des Museums navigieren. „Möglich machen das 150 einzelne 360 Grad-Fotografien, die mit hochwertigem Equipment aufgenommen und mittels eigenem Programm zu einem sogenannten ‚View‘ zusammengefasst werden“, erklärt Stattmann das Konzept. Neben der Etage kann man auch aus den einzelnen Schauräumen auswählen, oder ganz einfach so auf Entdeckungsreise durchs Museum gehen.
Blaue Punkte verweisen auf einzelne Stationen, die mit Informationen zu Ausstellungsstücken oder Schauräumen über die Festungs- und Tabakstadt Fürstenfeld hinterlegt sind. Unterstützt wurde das Unternehmen dabei durch die Museumsleiterin Gabriele Jedliczka.
Museumsrundgang von überall zu jeder Zeit
„Wir wollten die Corona-Krise nützen um einerseits eine Möglichkeit zu schaffen, dieses tolle Museum trotzdem erleben zu können, auch wenn ein realer Besuche bis dato nicht möglich war und zum anderen um es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, erklärt Stattmann, dass der 3D-Rundgang von überall zu jeder Zeit möglich ist und Lust auf einen echten Besuch in der Pfeilbug machen soll. Und wer weiß, vielleicht wird es bald auch weitere virtuelle Rundgänge durch die eine oder andere Fürstenfelder Sehenswürdigkeit geben.
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