Weniger ist mehr – unserem Klima zuliebe

Helga Kromp-Kolb (Mitte) mit den Initiatoren des spannenden Vortragabends. | Foto: Energieregion Oststeiermark
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„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen“, sagte einst Martin Luther. Mit positiven Taten die Welt und damit das Klima verändern, dafür steht die renommierte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb. Auf Einladung von Ulrike Riebenbauer und Lorenz Steiner vom Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit reiste Kolb für einen Vortrag nach Friedberg. Themen, wie die Flüchtlingskrise, waren brisant - die Lösungsvorschläge ein Plädoyer für Nachhaltigkeit und Ressourceneinsparung etwa beim Einkauf und Energieverbrauch. „Sie werden sehen, wie lebenswert es ist, weniger ist mehr zu leben“, sagte Kolb. Wie stark der Klimawandel sich bereits auf die Region Oststeiermark auswirkt, erklärte Kolb anhand des Maiszünslers, eines Schädlings, der früher durch lang anhaltende Frostperioden vernichtet wurde, heute den Winter überlebt. Auch Baumarten wie die Fichte leiden unter der Temperaturerhöhung und die geringeren Wasservorkommen. Die dramatische Folge: Artensterben, Schädlingsinvasionen und weiteren Flüchtlingsströme, bedingt durch dürrebedingte Ernteausfälle und Kriege. „Es gilt zu handeln, und zwar jetzt“, erklärte Helga Kromp-Kolb.

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