Auch in Hartberg-Fürstenfeld
SPÖ-Aktion 40.000 als Turbo für den regionalen Arbeitsmarkt

Sprechen sich gemeinsam für „Aktion 40.000“ aus: SPÖ-Regionalgeschäftsführer Hans Hammer (r.), Fürstenfelds SPÖ-GR Helga Kogelnik (2.v.r.) und Vertreter der SPÖ und des FSG.
  • Sprechen sich gemeinsam für „Aktion 40.000“ aus: SPÖ-Regionalgeschäftsführer Hans Hammer (r.), Fürstenfelds SPÖ-GR Helga Kogelnik (2.v.r.) und Vertreter der SPÖ und des FSG.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Mit Stand Feber 2021 sind 5.344 Menschen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld arbeitslos gemeldet. Langzeitarbeitslose sind besonders die Leidtragenden der Coronakrise. Die SPÖ Oststeiermark unterstützt die Forderung nach einer Aktion 40.000.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. "Wir schaffen das. Und Arbeitsplätze" – so das Motto der aktuellen Kampagne der SPÖ, mit der auch in Hartberg-Fürstenfeld auf die aktuell schwierige Situation aufmerksam gemacht wird. Durch die Corona-Krise ist die Arbeitslosigkeit explodiert. Besonders dramatisch ist es für Langzeitarbeitslose. Rund 125.000 Menschen suchen derzeit einen Job. "In der Oststeiermark haben wir in Hartberg-Fürstenfeld und Weiz 5.344 Arbeitslose", betont SPÖ-Regionalgeschäftsführer Hans Hammer. Gemeinsam mit dem FSG und dem ÖGB drängt die SPÖ Oststeiermark mit der "Aktion 40.000" zum Handeln. 

Ziel sind 40.000 Arbeitsplätze

Die Aktion 40.000 baut auf die "Aktion 20.000", einer Joboffensive für Langzeitarbeitslose über 50, auf. Ziel ist es 40.000 Menschen aller Altersgruppen, die länger als zwölf Monate ohne Job sind, einen Arbeitsplatz in öffentlichen Einrichtungen zu verschaffen, etwa in der Gemeinde, bei gemeinnützigen Vereinen und sozialen Unternehmen. Jene Jobs sollen zwei Jahre vom Bund gefördert werden.

Gemeinden bergen großes Job-Potential

"Gemeinden hätten hier ein großes Job-Potential, vor allem in jenen Bereichen, die sonst oftmals zu kurz kommen. Etwa im Umweltbereich oder der Müll- und Abfallvermeidung sowie bei der Unterstützung von älteren Gemeindebewohnern im täglichen Alltag", betonen Thomas Heim, Bürgermeister von Ratten und die Fürstenfelder SPÖ-Gemeinderätin Helga Kogelnik. 
Gefordert wird auch eine Erhöhung des Mindestlohnes auf 1.700 Euro netto sowie des Arbeitslosengeldes. Auf www.arbeit-zukunft-steiermark.at kann man die Forderung in Petitions-Form noch bis 1. Mai 2021 unterstützen. Bis dato haben bereits über 700 Personen auf der Homepage die Petition unterzeichnet.

Die Aktion 40.000 im Detail:

  • Hilfsmaßnahmen für Arbeitslose, die seit 12 Monaten auf Jobsuche sind.
  • Eine freiwillige Teilnahme. Die Ablehnung kann nicht mit einer Sperre des Arbeitslosengeldes sanktioniert werden.
  • Gefördert werden existenzsichernde Vollzeitdienstverhältnisse oder Teilzeitbeschäftigungen ab 30 Wochenstunden.
  • Eine kollektivvertragliche Entlohnung: Mindestens 1.700 Euro Brutto (für Vollzeit).
  • Nur zusätzlich geschaffene Arbeitsplätze.
  • Weitere Aus-, Um-, und Weiterbildungsangebote, sowie ein Coaching für den Wiedereinstieg in das Arbeitsleben.
  • Die Deckung des regionalen/kommunalen Bedarfs.
  • Staatliche Förderung der gesamten Lohnkosten für 2 Jahre. 100 % für die ersten 12 Monate, 75 % für weitere 6 Monate und weitere 50 % für die nächsten 6 Monate.

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