Vorau
So war der 8. Hartberger Bouldercup in der Boulderwelt Vorau

Am Dreikönigstag wurde in der Vorauer Boulderwelt der 8. Hartberger Bouldercup ausgetragen.  | Foto: Reinhold Wenzel
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Bereits zum achten Mal wurde der beliebte Bouldercup der Hartberger Alpenvereinssektion ausgetragen. Austragungsort war die Boulderwelt Vorau. 

VORAU. Am Dreikönigstag stellten sich insgesamt 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den neun Bouldern des Jugendwettbewerbs bzw. den insgesamt 13 Bouldern in den A- und B-Bewerben.  Bei den Jugendlichen gab es sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bei den Damen vier und insgesamt 16 Herren. 

Infobox Bouldern

Bouldern bezeichnet seilloses Klettern bis zur Absprunghöhe , also bis etwa maximal 4 m. Die Herausforderung liegt in den einzelnen Zügen, die technisch anspruchsvoll, oft kreativ angelegt sind und einen deutlichen Kraftaufwand benötigen. Eine Einzelroute wird als Boulder bezeichnet. In Bewerben gibt es neben eigens markierten Start und Schluss-, in der Fachsprache Top-Griffen auch einen Zwischengriff für eine Zwischenwertung.

Bouldern bedeutet seilloses Klettern in Absprunghöhe. | Foto: Reinhold Wenzel
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Der Wettbewerb, der der 8. Bouldercup der Hartberger Alpevereinssektion ist, wurde bereits zum dritten Mal in der Boulderwelt Vorau ausgetragen, die sich mit 220 Quadratmeter Kletterfläche auf 40 m Wandfläche für einen solchen Bewerb geradezu anbietet. Die Boulderwelt Vorau wurde 2019 als Zusatzangebot des Hartberger Alpenvereins eröffnet und steht registrierten Nutzerinnen und Nutzern mittels Chipkarte täglich von 6-22 Uhr zur Verfügung.

Die Siegerinnen und Sieger

Nachdem die Jugendwertung  mit der Siegerin Denise Wiesenhofer, der Zweitplatzierten Kathrin Buchegger und Anna Friesenbichler auf dem dritten Platz abgeschlossen war, gab es zunächst eine Vorrunde mit acht Bouldern für alle Erwachsenen, nach denen in das leichtere B- und das schwerere A-Finale - jeweils mit fünf Finalbouldern - eingeteilt wurde.

Für de Jugend gab es einen eigenen Bewerb mit extra Bouldern. | Foto: Reinhold Wenzel
  • Für de Jugend gab es einen eigenen Bewerb mit extra Bouldern.
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In insgesamt über fünf Stunden wurde geklettert und nach Punkten gerungen. 
Bei den Damen konnte sich schließlich Claudia Perus vor Angelika Roitner und Larissa Schlüsselbauer durchsetzen.

Theoretische Routenbegehung des späteren Siegerduos (li. Sobl, re. Friesenbichler). | Foto: Reinhold Wenzel
  • Theoretische Routenbegehung des späteren Siegerduos (li. Sobl, re. Friesenbichler).
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Bei den Herren, die in A und B-Gruppen eingeteilt waren, holte sich den Titel Hartberger Bouldermeister Mathias Friesenbichler, den Vizemeister machte Philipp Sobl vor Christoph Rechberger. In der B-Gruppe setzte sich Daniel Kolb vor dem Zweitplatzierten Andreas Fischer und dem Drittplatzierten Andreas Pfleger durch.

200 ehrenamtliche Stunden

Der gesamte Wettbewerb, der explizit keine Profi-, sondern eine offene Meisterschaft war,  zeichnete sich durch eine kameradschaftliche, ausgelasseneStimmung aus. Durch die verschiedene Schwierigkeitsgrade war für jedes Kletterniveau etwas dabei. "Ich hab nicht gewonnen, aber wieder viel Erfahrung gesammelt", ließ ein Finalist aus dem A-Finale vernehmen.

Bei der Siegerehrung waren alle fröhlich, Erfahrung hatte schließlich jede und jeder dazu gewonnen.  | Foto: Reinhold Wenzel
  • Bei der Siegerehrung waren alle fröhlich, Erfahrung hatte schließlich jede und jeder dazu gewonnen.
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Dank Sponsorinnen und Sponsoren konnten für jede Starterin und jeden Starter sowie für die Helferinnen und Helfer ein Goodie-Bag zusammengestellt werden und in den Pause ein ausgiebiges Jausen-Buffet aus der Region zur Stärkung angeboten werden. Der Alpenvereins-Obmann der Vorauer Ortsgruppe, Ralf Weichberger dankte allen Beteiligten: "Routensetzer, Schiedsrichter und Organisation haben den Bewerb erst möglich gemacht". Er betonte, dass insgesamt über 200 ehrenamtliche Stunden für Vorbereitung und Abwicklung für den Bewerb aufgewendet wurden.

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