Sportlicher Jahresrückblick 2011
Ein, aus sportlicher Sicht durchwachsenes Laufjahr ist zu Ende.
Begonnen hat das Jahr mit mir unerklärlichen Schmerzen im Bauch.
So bin ich meine ersten Marathons sehr langsam gelaufen. Einfach nur finishen, war die Devise.
Ich konnte auch nicht den Kilimanjaro besteigen, aufgrund meiner, damals noch unerklärlichen, Schmerzen.
Im April dann die Diagnose: Beidseitiger Leistenbruch. Also nichts schlimmes, aber meine Laufambitionen wurden etwas gedämpft.
Am 10. April bin ich dann noch den Linzmarathon mit „Leistenbruchbestzeit“, in 3:55:08 gelaufen. Linz war und ist schon immer mein Lieblingsmarathon (meine Bestzeit, in 3:26:48, bin ich ebenfalls in Linz gelaufen).
Ende Mai OP. Dann Laufpause für einige Wochen.
Am 9.7. habe ich mich dann, nach langer Pause, gleich auf eine richtig schwere Laufstrecke gewagt, dem Zermatt Ultra Marathon, mit 45,7 km und ungefähr 2.500 HM. Ziel war einfach wieder finishen. Dass ist mir auch gelungen, in 7:41:20.
In Zermatt habe ich auch Didi, einen sehbehinderten Ultraläufer kennengelernt.
Am 27.8. hatte ich dann zum ersten mal dass Vergnügen, mit Didi als Guide, in Tirol, beim Karwendelmarsch zu starten.
Leider wurde das Rennen bei KM 35 abgebrochen, wegen Schneefalls.
Am 24.9., beim nächsten gemeinsamen Start mit Didi, konnten wir die 57 km, beim Wörthersee Trail in 9:12:51 beenden.
Im Herbst habe ich noch am München Marathon, als Spendensammler, im Team von Dietmar „Pumukl“ Mücke, teilgenommen.
Athen Marathon, die klassische Strecke, durfte ich im Herbst ebenfalls bewältigen.
Der Jahresabschluss, in Zalaegerszeg, Ungarn, war so durchwachsen, wie das ganze Laufjahr. Ich habe den 24 km Bewerb als letzter beendet (nachdem ich eigentlich über 41 km gestartet bin und aufgrund meines schlechten Wohlbefindens, auf die 24 km Strecke wechseln musste).
Tolle Erlebnisse im Vergangenen Jahr gab es trotzdem viele. Da wären mal dass gemeinsame finishen, mit Didi, in Klagenfurt oder der Zieleinlauf in Athen, im antiken Panathinaiko-Stadion, wo wir gemeinsam zu 10. von unserem Verein, dem MSC Rogner Bad Blumau, eingelaufen sind. Unser Obmann Hans hat dabei seinen ersten Marathon gefinisht.
Dazu habe ich folgende neue Marathonstrecken kennengelernt: Kilimanjaro, Oberelbe, Helgoland, Zermatt, München und wie gesagt Athen.
Mindestens genauso wichtig, wenn nicht wichtiger, sind die vielen neuen Menschen, die man beim Laufen kennenlernt.
Auf viele tolle Lauferlebnisse, auf meinem 100. Marathon und auf sportliche Erfolge im Jahr 2012 freue ich mich schon.
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