Neue Steirische Themenstraße
Per Rad die "Steirische Erlebnisstraße" entdecken

Thermen- und Vulkanland Chef Mario Gruber gibt Einblick in die aktuellen Projekte des Thermen- und Vulkanlandes Steiermark.
3Bilder
  • Thermen- und Vulkanland Chef Mario Gruber gibt Einblick in die aktuellen Projekte des Thermen- und Vulkanlandes Steiermark.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Bald heißt es im Thermen- und Vulkanland "Jo, wir san mit´n Radl do": Zwei neue Großprojekte hat sich das Thermen- und Vulkanland heuer auf die Agenda gesetzt. Die Woche sprach mit Geschäftsführer Mario Gruber in seinem Büro, was 2020 geplant ist.

Alle Straßen führen...in die Steiermark. Zahlreiche Themenstraßen durchqueren das grüne Herz Österreichs. Schlösserstraße, Blumenstraße, Wein- und Apfelstraße sind seit Jahren beliebter Anziehungspunkt für Urlauber und Ausflügler. Zu diesen allseits bekannten Straßen, soll sich noch in diesem Jahr eine neue grün-weiße "Route" gesellen, die quer durch das Thermen- und Vulkanland führt, verrät Geschäftsführer Mario Gruber. In Zusammenarbeit mit "Best off-Betrieben", wie prämierten Kulinarikern, Winzern, gläsernen Manufakturen, Produzenten und Beherbergungsbetrieben, wolle man die Stärken des Thermen- und Vulkanlandes bündeln und ein neues Leitprodukt für eine der größten Tourismusregionen der Steiermark ins Leben rufen. Dazu sollen auch Genuss-Card-Betriebe mit ins Bott geholt werden.

Steirische Erlebnisstraße ab Herbst

Auch ein möglicher Name für die neue Genussstraße voll Kulinarik und Entspannung schwebt bereits im Raum. So könnte die Route, die sich von der A 2 Südautobahn durch das gesamte Thermen- und Vulkanland bis zur A 9 Phyrnautobahn erstrecken soll, demnächst zur "Steirischen Erlebnisstraße" werden. Vorbild dafür ist der Highway der Kulinarik, die "Route 66" an der B 66, die in das Gesamtkonzept miteingebunden werden soll. "Anfang April wollen wir mit der Konzeption fertig sein, dann geht es in die Umsetzung", erklärt Gruber, dass ab Herbst diesen Jahres der Genusstour auf der Steirischen Erlebnisstraße nichts mehr im Weg steht.

Starkes Plus bei den Nächtigungen

Mit dem gebündelten Auftritt an Kulinarik und Entspannung erhofft man sich noch mehr Gäste und Langzeiturlauber für das Thermen- und Vulkanland zu begeistern. Im Vergangenen Jahr verzeichnete man allein an den sechs Thermenstandorten mit 1,9 Millionen Nächtigungen ein Plus von 3,47 Prozent. Stärkster Monat war August mit rund 211.000 Nächtigungen. Rekordverdächtig war auch der Juni mit einem Plus von 6,7 Prozent. Den höchsten Anstieg konnte im 2019 die Region Bad Radkersburg verzeichnen. Mit rund 655.000 Nächtigungen (Plus 8,3 Prozent) und 156.300 Ankünften (Plus 24,1 Prozent) ist Bad Radkersburg innerhalb des Thermen- und Vulkanlandes die Nächtigungsstärkste Tourismusregion. Grund dafür sieht Christian Contola, Geschäftsführer der Tourismusregion Bad Radkersburg in der konsequenten Markenpositionierung. "Mit unserem Mineralstoffreichen Thermalwasser, Altstadt, Kultur, Kulinarik und Natur mit dem Biosphärenpark sind wir auf dem richtigen Weg. Zudem locken wir mit sportlichen Höhepunkten viele Gäste in unsere erlebnisreiche Radregion“, verweist Contola auf das traditionelle AnRAdeln oder die Tour de Mur.

Mit einem Plus von 8,3 Prozent verzeichnete die Tourismusregion Bad Radkersburg 2019 den größten Zuwachs an Nächtigungen. | Foto: Thermen- & Vulkanland Steiermark
  • Mit einem Plus von 8,3 Prozent verzeichnete die Tourismusregion Bad Radkersburg 2019 den größten Zuwachs an Nächtigungen.
  • Foto: Thermen- & Vulkanland Steiermark
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Thermen- und Vulkanland will Paradies der Radfahrer werden

Apropos Radfahren: Bereits in der finalen Phase befindet sich das Radprojekt, mit dem das Thermen- und Vulkanland zur steirischen Radregion Nummer eins werden will. "Radfahren, vor allem der E-Bike-Tourismus boomt", erklärt Gruber, dass man mit dem Trend mithalten will. So werden bald 4 Hauptradrouten das Thermen- und Vulkanland sowie einen Teil der Oststeiermark durchziehen. Diese sollen auch mit der Steirischen Erlebnisstraße (wie oben beschrieben) kombiniert werden. In Zusammenarbeit mit Fachhochschule und dem Regionalmanagement wird gerade an der Planung der Infrastruktur mit Service- und E-Ladeststaionen gearbeitet, die alle 20 Kilometer positioniert sein werden. Orientierung schafft eine eigene Radkarte, auf der auch die sogenannten "Bed & Bike-Betriebe" verzeichnet sind. "Mit mehr als 45 Betrieben im Thermen- und Vulkanland sowie der Oststeiermark gibt es in unserer Region die höchste Dichte an "Bed & Bike-Betrieben", betont Gruber. 15 neue "Bed & Bike-Betriebe" befänden sich gerade in der Zertifizierung. Diese bieten besondere Annehmlichkeiten für Radfahrer, wie versperrbare Radräume und spezielles Werkzeug.

162.000 Mal wurde die GenussCard 2019 gezückt
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Christoph und Martina Höller von der Firma Abdichtungstechnik Höller GmbH laden am 25. Mai ab 10 Uhr zur feierlichen Eröffnung des neuen Firmenstandortes in Schildbach ein. | Foto: Jeitler
22

Schildbach
Höller eröffnet Österreichs erstes Zentrum für Abdichtungstechnik

Die Leidenschaft für Kois und die Suche nach einem langlebigem Abdichtungsmaterial anstatt herkömmlicher Teichfolien führten Christoph Höller zu seiner unternehmerischen Berufung. Als gelernter Zimmerer und Bauwerksabdichter sowie geprüfter Aquakulturist vereint er in seinem Unternehmen, der Abdichtungstechnik Höller GmbH innovative Abdichtungstechniken und ein tiefes Verständnis für Wasser und sein Verhalten. Nun errichtete die Firma Abdichtungstechnik GmbH Höller einen neuen Firmensitz in...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Margot Jeitler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.