Städtische Pilzberatung
Gutes Schwammerl, schlechtes Schwammerl

Wer sich derzeit auf die Suche nach essbaren Pilzen im heimischen Wald begibt, stößt auf üppige Beute.  | Foto: pixabay/silviarita
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  • Wer sich derzeit auf die Suche nach essbaren Pilzen im heimischen Wald begibt, stößt auf üppige Beute.
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"Augen auf bei der Schwammerlsuche" heißt die Devise der kostenlosen Pilzberatung, welche die Stadt Innsbruck als Service für alle in der Markthalle anbietet. Um ganz sicherzugehen, was nach erfolgreicher Schwammerlsuche auf den Teller soll und was nicht, stehen fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Referat Lebensmittelaufsicht – Marktwesen (Markthalle, 1. Stock)von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr für Anfragen zur Verfügung.

INNSBRUCK. Durchschnittlich 250 bis 300 Personen nehmen die Beratung zu Speisepilzen jede Saison in Anspruch. Die Saison beginnt bereits Ende April mit den ersten Morcheln und dann von Juni bis Ende Oktober. Manche Speisepilze wie Steinpilze oder Eierschwammerl kennt jede und jeder PilzsammlerIn, andere wie Champignons oder Täublinge benötigen jedoch mehr an Kenntnis und Erfahrung. Grundsätzlich gilt aber, Pilze, die man nicht kennt, besser stehenzulassen:

„Wer sich nicht ganz sicher ist, dem ermöglicht das Angebot die Pilzberatung einen Pilzgenuss ohne Risiko. Einfach die Fundstücke mitnehmen und von den Mitarbeitern im 1. Stock der Markthalle bestimmen lassen“

so Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Diese wichtige städtische Dienststelle ist als Teil des Amts für Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen auch für die Kontrolle der Lebensmittelsicherheit und -hygiene in Geschäften, Lokalen, Veranstaltungen und auf Märkten oder für hygiene- und lebensmittelrechtliche Beratungen und Schulungen zuständig.

Andreas Nussbaumer und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber mit einem Korb "pilzischer" Freude. | Foto: IKM/A. Steinacker
  • Andreas Nussbaumer und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber mit einem Korb "pilzischer" Freude.
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Wichtige Rolle im Wald

In Tirol gilt die Tiroler Pilzschutzverordnung: Erlaubt sind höchstens zwei Kilogramm Pilze pro Tag pro Person von 7.00 bis 19.00 Uhr. Die ehemalige Regel, dass Pilze nur an geraden Kalendertagen gesammelt werden dürfen, gilt hingegen nicht mehr. Mit der Verordnung wird der Pilzbestand geschützt, denn Pilze erfüllen ihre Rolle im Ökosystem Wald, indem sie unter anderem totes organisches Material zersetzen und Nährstoffe aus dem Boden für Bäume aufbereiten. Weitere Informationen zur Pilzberatung und zur Pilzschutzverordnung unter www.innsbruck.gv.at/pilzberatung

Kontakt:
Pilzbeschau und Pilzberatung der Stadt Innsbruck
Markthalle (1. Stock), Herzog-Siegmund-Ufer 1-3
Öffnungszeiten Parteienverkehr: Montag bis Freitag, 8.00-12.00 Uhr
Tel.: +43 512 5360 8380
post.lebensmittelaufsicht.marktwesen@innsbruck.gv.at

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