Underbridge Project 2021
Künstler verwandeln weiße Fassade in Kunstwerk

So sieht die Hauswand aus, die von den Künstlern gemeinsam umgestaltet wird. | Foto: HNRX
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INNSBRUCK. Nach dem Debüt im Jahr 2018 und der Fortsetzung 2019 in Salzburg ist das Underbridge Festival wieder zurück. Vom 20. bis 27. September kommen Straßenkunst-Fans in der Kapuzinergasse 19 gewiss auf ihre Kosten.

Im Rahmen des Festivals wird beim Underbridge Project 2021 eine große Fassade in der Kapuzinergasse 19 in Innsbruck gestaltet. Der Innsbrucker Künstler „HNRX“ wird in Zusammenarbeit mit demKünstlerduo MOTS aus Portugal/Poland eine Kollaboration eingehen und innerhalb einer Woche ein großes gemeinsames Kunstwerk schaffen. Vom 20. bis 27. September werden sie gemeinsam an einem 20 Meter hohen Wandbild arbeiten. Zuschauer können sich selbst während dieser Woche ein Bild vom Entstehungsprozess vor Ort machen.

Auf www.startnext.com können Sie das Projekt unterstützen.

So sieht die Hauswand aus, die von den Künstlern gemeinsam umgestaltet wird. | Foto: HNRX
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Über HNRX

HNRX wurde 1993 in Innsbruck geboren und begann schon früh mit der Kunst. Er zieht wie ein Nomade durch Europa, lebt(e) in Wien, München, London, Hamburg, Berlin, Bern und vielen weiteren Orten. Kunst bedeutet für ihn, die Freiheit, am Ort seiner Wahl das tun zu können, was er am liebsten macht. Er sieht sich nicht als typischer Graffiti- oder Street-Art-Künstler, nur weil er an Stelle eines Ateliers öffentliche Plätze zum Malen bevorzugt. Müsste er seiner Leidenschaft eine Berufsbezeichnung geben, wäre das die des Straßenkünstlers. Als Material schätzt er besonders Beton – mit all seinen Fehlern und Unebenheiten. Das bringt die gewünschte Lebendigkeit.
Daher zieht er auch Karton einer Leinwand vor, denn Pappe hat – ähnlich einer Betonwand – eine ganz eigene Struktur und erzählt eine eigene Geschichte. HNRX beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit Alltagsobjekten, oft mit Lebensmitteln. Damit möchte er auf das Alltägliche im Leben verweisen, das wir wieder mehr zu schätzen lernen sollten.


„Es sind die kleinen Dinge, die uns zu dem machen, was wir sind. Zufriedenheit kommt aus uns selbst heraus und beruht nicht auf unserer Umgebung. Banale Kunst führt uns zum Ursprung zurück und zeigt auf, wie essenziell genau diese Alltagsgegenstände sein können.“

Er plädiert für das einfache und reduzierte Leben eines Vagabunden, das für ihn für ein erfülltes Dasein vollkommen ausreicht. Die surrealistischen Darstellungen in seiner Kunst beruhen auf seiner Fantasie und seinen Emotionen, nur ganz selten werden Vorlagen herangezogen.

Über MOTS

Das urbane portugiesisch-polnische Duo, bestehend aus Diogo Ruas, Maler und Illustrator, und Jagoda Cierniak, Fotografin und Projektkoordinatorin bringt individuelle Ansätze zusammen, die von Diogos Erfahrung als urbaner Künstler und Jagodas Engagement in sozialen Bürgerinitiativen und Kunstprojekten geprägt sind. Mots umfasst Dutzende von Wandbildern. Ihre Werke wurden in einer Reihe von Publikationen, auf Festivals für urbane Kunst sowie in Gruppen- und Einzelausstellungen in ganz Europa gezeigt. Die Faszination des Paares für abstrakte und realistische Malerei ist in ihren Werken, die sich mit interdisziplinären Projekten befassen, deutlich erkennbar. Beide leben derzeit in Polen, Portugal und Deutschland.

Bereits an den Hausmauern in Lissabon ist bereits ein Kunstwerk des Duos Mots zu sehen. | Foto: Mots
  • Bereits an den Hausmauern in Lissabon ist bereits ein Kunstwerk des Duos Mots zu sehen.
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Foto: Yahoda

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