Umfrage Hötting und St. Nikolaus
Platzangebot in Innsbrucks Stadtteilen

Kleiner Rückzugsort inmitten der Stadt. | Foto: Ricarda Stengg
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  • Kleiner Rückzugsort inmitten der Stadt.
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INNSBRUCK. Nachdem wir uns bereits Plätze wie den Martin-Luther-Platz, Claudiaplatz und das Wiltener Platzl im Rahmen eines Lokalaugenscheins genauer angesehen haben, sind nun Plätze oder auch Nicht-Plätze in St. Nikolaus und Hötting dran.

Plätze gibt es in Innsbruck wie Sand am Meer. Auf der Suche nach Plätzen in den Stadtteilen Hötting und St. Nikolaus muss man jedoch ganz genau hinsehen, bis man hier was entdeckt. Unser Fazit: Die Stadtteile sind voller historischer Orte und Kirchen, nur an großen Plätzen mangelt es zum Teil. Anbei ein kleiner Einblick in die Situation vor Ort, mit Kirchen und geschichtlichen Rückblicken.

Wie zufrieden sind Sie mit den „Plätzen“ in Hötting und St. Nikolaus?


Platz vor Höttinger Kirche

Die Kirche mit kleinem Vorplatz befindet sich in einem der ältesten Stadtteile Innsbrucks. Direkt vor dem im gotischen Bau errichteten Gotteshaus, welches erstmals 1286 urkundlich erwähnt und später im Barockstil ausgeschmückt wurde, befindet sich ein kleiner zugepflasteter Platz, der nicht wirklich als solcher bezeichnet werden kann. Er mag zwar den Zweck von Menschenversammlungen vor und nach den Gottesdiensten erfüllen, doch wirklich schön ist es hier, wie der Lokalaugenschein bewiesen hat, nicht. Keine Sitzmöglichkeiten, kein Brunnen, keine Begrünung und keine Spielmöglichkeiten für Kinder. Trotz allem ist ein Besuch in der alten Höttinger Pfarrkirche ein wahrer Geheimtipp. Die Kirche ist sehenswert, aber nicht überlaufen und der runde wehrhafte Turm ist weithin sichtbar und weist Besuchern den Weg.

Welche Schulnote würden Sie diesem Platz geben?
Höttinger Kirche | Foto: Ricarda Stengg
Höttinger Kirche, mit Platz, der als Parkplatz dient. | Foto: Ricarda Stengg
  • Höttinger Kirche, mit Platz, der als Parkplatz dient.
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Platz vor Pfarrkirche Mariahilf

Die römisch-katholische Landschaftliche Pfarrkirche Mariahilf ist eine Kirche im Stadtteil Hötting. Der Platz vor der Kirche ist zwar nicht all zu groß, doch trotzdem wurde hier für ausreichend Begrünung gesorgt. Sogar noch besser: Ein kleiner Park mit einigen Sitzmöglichkeiten befindet sich schräg gegenüber von der Kirche. Rund um das sogenannte Armenien-Mahnmal wurden mehrere Blumen gepflanzt und Bänke hingestellt, sodass man hier gemütlich sitzen kann und die Aussicht auf die Kirche und den Brunnen genießen kann. Da würde man sogar fast vergessen, dass sich dazwischen noch eine Straße befindet. Anlass für den Bau war ein Gelöbnis der Tiroler Stände (Landschaft) während des Dreißigjährigen Krieges im Winter 1646/47. Hofbaumeister Christoph Gumpp der Jüngere entwarf die Zentralkuppelkirche im Stil des italienischen Frühbarocks. Die erste Heilige Messe konnte am 23. April 1648 gefeiert werden und die Weihe fand am 26. Juni 1660 durch den Brixner Weihbischof statt. Bis zum Bau der Landhauskapelle in den 1720ern diente sie als Gotteshaus der Stände.

Finden Sie die Gestaltung des „Platzes“ ist gelungen?
Mariahilfkirche | Foto: Ricarda Stengg
Platz vor der Kirche | Foto: Ricarda Stengg
  • Platz vor der Kirche
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Ausreichend Bäume wurden gepflanzt, Bänke befinden sich schräg gegenüber, auf der anderen Straßenseite. | Foto: Ricarda Stengg
  • Ausreichend Bäume wurden gepflanzt, Bänke befinden sich schräg gegenüber, auf der anderen Straßenseite.
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Direkt daneben: ein gemütliches Cafe. | Foto: Ricarda Stengg
  • Direkt daneben: ein gemütliches Cafe.
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Brunnen neben der Mariahilfkirche | Foto: Ricarda Stengg
  • Brunnen neben der Mariahilfkirche
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Blick auf Brunnen von Bänken rund um das Amenien-Mahnmal aus. | Foto: Ricarda Stengg
  • Blick auf Brunnen von Bänken rund um das Amenien-Mahnmal aus.
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Armenien-Mahnmal | Foto: Ricarda Stengg
Kleiner Rückzugsort inmitten der Stadt. | Foto: Ricarda Stengg
  • Kleiner Rückzugsort inmitten der Stadt.
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Platz vor Pfarrkirche St. Nikolaus

Die Pfarrkirche St. Nikolaus nimmt als bedeutendstes Denkmal neugotischer Kirchenarchitektur in Tirol eine dominante Stellung für das Stadtbild ein. Der Bau erfolgte 1881 nach Plänen von Friedrich von Schmidt im neugotischen Stil und wurde 1885 geweiht. Bereits im Jahre 1313 stand an dieser Stelle eine Kapelle. Das Patrozinium feiern wir am 6. Dezember. Die Pfarren Hötting, St. Nikolaus und Hungerburg bilden seit 1. September einen gemeinsamen Seelsorgeraum. Ein kleiner Lokalaugenschein vor der Kirche zeigt, dass vor der Kirche kein wirklicher Platz vorhanden ist. Die Straße daneben würde dies aber auch gar nicht zulassen. Außerdem befindet sich nur einen kurzen Fußmarsch entfernt sowieso der grüne Waltherpark neben dem Inn, wo ausreichend Spiel-, Sitz- und Entspannungsmöglichkeiten geboten werden.

Sind Sie mit dem Platz-Angebot in St. Nikolaus zufrieden?

Anbei ein kleiner Einblick:

Hier gibt es keinen wirklichen Platz. | Foto: Ricarda Stengg
  • Hier gibt es keinen wirklichen Platz.
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Kirche St. Nikolaus | Foto: Ricarda Stengg
Waltherpark | Foto: Ricarda Stengg
Waltherpark | Foto: Ricarda Stengg
Waltherpark mit Leseecke | Foto: Ricarda Stengg
  • Waltherpark mit Leseecke
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