Stadtblatt-Umfrage
So sitzt Innsbruck

"So sitzt Innsbruck". Das Schwerpunktprojekt der Stadt Innsbruck mit der großen Stadtblatt-Umfrage. | Foto: Stadt Innsbruck
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  • "So sitzt Innsbruck". Das Schwerpunktprojekt der Stadt Innsbruck mit der großen Stadtblatt-Umfrage.
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INNSBRUCK. Innsbruck und seine Sitzmöglichkeiten. In unserer Stadtblatt-Fotostory sehen Sie nicht nur eine Vielzahl an Sitzmöbeln, die in Innsbruck zu finden sind, sondern Sie können in der großen Stadtblatt-Umfrage auch die künftige Sitzmöbelauswahl mit gestalten. Die Fotogalerie (128 Fotos) ist auch als Video abrufbar.

Braucht Innsbruck mehr Sitzgelegenheiten?

Der liebste Sitzplatz

Im Rahmen des Stadtforums wurde das Thema "Sitzen in Innsbruck - aktueller Stand an Sitzmöbeln und Diskussion über weitere Entwicklungen" diskutiert. Von Amtsseite mit dabei waren Amtsvorstand Walter Zimmeter und Christian Müller, sowie das Amt für Grünanlagen Markus Pinter und vom Amt Wald und Natur Amtsvorstand Andreas Wildauer sowie als externer Partner die Wirtschaftskammer. „Wir verbessern in Innsbruck laufend die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum und dabei spielen gute Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang eine wichtige Rolle. Deshalb schauen wir uns hier neben der laufenden Aufstellung verschiedener Sitzmöbel auch an, was es langfristig für Möglichkeiten gibt und worauf die Innsbruckerinnen und Innsbrucker am liebsten sitzen, erklärt dazu Stadträtin Uschi Schwarzl.

Foto: Stadt Innsbruck
Soll es für die Sitzgelegenheiten ein einheitliches Design geben?

Hintergrund

Die Coronakrise hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig der öffentliche Raum ist. Das Thema Qualitätskriterien und Ansprüche an den öffentlichen Raum bildet für uns ein wichtiges Anliegen. Diese Vielfalt an die verschiedenen Ansprüche in der Stadt wird auch bei dem Thema Bänke im öffentlichen Raum sichtbar. Letztendlich geht es uns darum die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum für alle Bewohner:innen mit ihren unterschiedlichsten Bedürfnissen und vielfältigen Sichtweisen zu steigern. Bänke können auch Gestaltungs-, Trenn- oder Bepflanzungselemente sein (vgl. Sitzbänke in St. Nikolaus).

Foto: Stadt Innsbruck
Soll Innsbruck einen Designwettbewerb für die Gestaltung einer eigenen Sitzbank durchführen?

Das Video

Voraussetzungen

Vielfältige Überlegungen gilt es in die Auswahl des idealen Standortes miteinzubeziehen: Barrierefreiheit und Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer bildet auch hier eine wesentliche Rahmenbedingung, die in die Planungen und Gestaltung vor Ort einfliessen. Bänke und Mülleimer gehören im öffentlichen Raum miteinander bzw. nebeneinander gedacht, die Nähe zu Mülleimern ist wichtig sollte jedoch nicht den Aufenthalt zb durch Geruch beeinträchtigen! Wobei hingegen im städtischen Wald auf Eigenverantwortung gesetzt wird und es hier hingegen gilt den Müll wieder mit zu nehmen. Vandalismussicherheit und hohes Gewicht, um Bänke nicht verschieben zu können, sind ein weiteres Thema, dass es beim Aufstellen gilt nicht außer Acht zu lassen. Doch auch die Generationengerechtigkeit (Sicherheit für Kinder und Bequem zum Sitzen und Aufstehen für Seniorinnen und Senioren, Schwangere Frauen aber auch Kinder) zeigen sich als verschiedenste Nutzungsansprüche, die es gilt in die Planungen miteinzubeziehen.

Foto: Stadt Innsbruck
Die Gestaltung und Form einer Sitzbank

Ansprüche

Diesen vielfältigen Ansprüchen wollen Bürgermeister Georg Willi und Stadträtin Uschi Schwarzl mit der Planung und Umsetzung des Projekts "So sitzt Innsbruck" gerecht werden und so einen Nährboden für gleichberechtigtes Miteinander in Innsbruck schaffen. Im öffentlichen Raum gibt es keine Standardbank und die Auswahl der Bänke erfolgt anlaßbezogen. Im Rahmen der Neuorganisation des Amtes Straßenbetrieb sollen Ressourcen für die Werkstätten für Erneuerung und Reparaturen der Bänke berücksichtigt werden. Bei der Entwicklung eines eigenen Standardprodukts "Modell Innsbruck" stellt sich die Frage nach einer Eigenentwicklung oder einem Designwettbewerb. Im Wald- und Naturbereich soll das Projekt "Bank Innsbruck" realisiert werden. Die Form wird dem CD der Stadt Innsbruck mit entsprechender Logoplatzierung angepasst. Die Bank soll manuell transportabel, in der Länge anpassbar, wartungsfreundlich und resistent gegenüber Vandalismus sein. Außerdem ist sie senioren- und kindergerecht ausgeführt und es gibt die Idee, Platz für Kleininfos (Geomarker) zu berücksichtigen.

Welches Material soll für die Bänke verwendet werden?
Foto: Stadt Innsbruck

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