Corona - #schautaufeinander
Zusammen stehen und wir packen das!

Von vielen Helfern undsogar per Taxi wurden Hilfspakete der Caritas in der Region Kitzbühel-Kufstein zugestellt. | Foto: Caritas
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  • Von vielen Helfern undsogar per Taxi wurden Hilfspakete der Caritas in der Region Kitzbühel-Kufstein zugestellt.
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#schautaufeinander ist eine Initiative bzw. digitale Plattform der Regionalmedien Austria – um sich gegnseitig zu helfen...
BEZIRK KITZBÜHEL, ÖSTERREICH, TIROL (niko). Mit der Aktion #schautaufeinander der Regionalmedien Austria (u. a. mit den Bezirksblättern Tirol) wollen wir über eine digitale Plattform Menschen die Möglichkeit bieten, einander in der Region zu helfen. Beim digitalen Lernen, beim Einkauf, in der Pflege – wo und wobei auch immer es möglich ist. Zusammen stehen, einander Mut machen – das ist das Motto. Natürlich sollen dabei auch heimische Betriebe unterstützt werden – Stichwort „regional einkaufen“.

Auch im Bezirk bzw. in der Region gab und gibt es zahlreiche Initiativen, die dem Motto „#schautaufeinander“ gerecht werden. Hier ein kleiner Auszug von Aktionen und Initiativen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

> In St. Johann läuft in Kooperation von Freiwilligenzentrum und Gemeinde bzw. Ortsmarketing ein Freiwilligen-Besorgungsdienst. Kranken oder älteren Menschen werden von Freiwilligen mit Lebensmitteln, Medikamenten etc. versorgt oder dringende Erledigungen gemacht; es haben sich ausreichend viele Helfer gemeldet. Ähnliche Hilfestellungen werden auch in anderen Gemeinden angeboten.

> Die Herzregion hat eine zentrale Stelle eingerichtet, bei der sich Privatpersonen und Unternehmen eintragen können, wenn sie Hilfe (z. B. Besorgungen, Lieferdienste) anbieten.

> Viele Ortsgruppen der Tiroler Jungbauernschaft /Landjugend bieten in ihren Regionen jenen Menschen Hilfe an, die sich in der Krise nicht selbst helfen können, auch im Bezirk Kitzbühel.

Maßnahmenpaket

> Die Stadt Kitzbühel schnürte ein Corona-Maßnahmenpaket in Höhe von zwei Millionen €, auch andere Bezirksgemeinden stellen sich mit Stundungen oder dem Erlass bzw. Nachlass von Gebühren oder Steuern ein (u. a. Kinderbetreuungsgebühren, Kommunalsteuer).

> Die Handelskette „Spar“ bietet allen Gemeinden in Tirol Unterstützung bei der „Nachbarschaftshilfe“ an. Spar hat alle Gemeinden darüber informiert, diese können sich in der Spar-Zentrale Wörgl melden.

> In Zeiten der Corona-Krise bietet die Tiroler Hospiz- Gemeinschaft kostenlose Einzelgespräche weiterhin per Telefon oder andere digitale Kommunikationskanäle.

> Die Kindergartenpädagogin Dani Vötter in Reith hat ihre Geschichte „Bye-bye Mister Corona“ als Bilderbuchkino auf Youtube gestellt – https://youtu.be/JQKaiBjpc10 – „Da auch an Kindern diese Zeit nicht spurlos vorübergeht, wird ihnen mit meiner Geschichte Mut gemacht, sowie das Wissen vermittelt, dass sie selbst Vieles tun können um gesund zu bleiben“, so Vötter.

> Die in einer breiten Kooperation gestartete Plattform www.wirkaufenin.tirol erfreut sich starken Zulaufs. Innerhalb nur einer Woche hatten sich Tausende Tiroler Unternehmen registriert, Hunderttausende Seitenaufrufe wurden in kurzer Zeit gezählt.

Fit bleiben!

> „Ich habe die Quarantäne Fitness Challenge (QFC) ins Leben gerufen. Die QFC ist eine öffentliche Facebook-Gruppe mit Tipps und Fitness- und Workout-Videos“, erklärt Fitness- und Gesundheitstrainer Reinhard Gossner aus Westendorf.

> Auch „Fitmacherin“ Sabine Huber leistet ihren Beitrag, damit die Menschen fit bleiben, und stellt jeden Tag ein neues kostenloses Trainingsvideo online

> Das Freiwilligenzentrum Pillerseetal/Leukental hat Mitte März nach einem bezirksweiten Aufruf für Besorgungsdienste 85 Freiwillige in die Datenbank aufnehmen können. Diese wurden für unterschiedliche Dienste wie Besorgungen-, Lieferservice und das Tirol weite Corona Sorgentelefon eingeteilt.
Die Besorgungsdienste werden zum Großteil direkt über die Gemeindestuben koordiniert, daher wurden die Freiwilligen an die betreffenden Gemeinden weitervermittelt. Ausnahmen sind die Gemeinden St. Johann, wo das Ortsmarketing, in Kössen die Jungbauern, in Jochberg die Vinzenzgemeinschaft und in Fieberbrunn das Freiwilligenzentrum die Koordination übernimmt.
„Zur Zeit gibt es mehr Freiwillige als Hilfesuchende. Das zeigt, dass im Bezirk die Familienverbände sowie die Nachbarschaftshilfe sehr gut funktionieren“, so Koordinatorin Melanie Hutter.

> Das Fieberbrunner Familienunternehmen „Gxund“ hat einen Lebensmittel-Lieferservice ins Leben gerufen, der sowohl die Kunden als auch die heimischen Lebensmittel-Produzenten unterstützt. Dafür wurde das „Biokistl“ reaktiviert, das wöchentlich in mehreren Regionen Tirols ausgeliefert wird (nach online-Bestellung).

> Die Lebensmittel-Tafeln im Bezirk bleiben weiterhin geöffnet (Kitzbühel, St. Johann, Kössen, Brixental, Pillerseetal). Die Hygienevorschriften bei der Abholung werden eingehalten. Lebensmittel werden weiterhin gesammelt und an einkommensschwache Menschen verteilt.

Nothilfe

> Die Caritas stellte sich mit über 1.000 Nothilfepaketen im Tiroler Unterland ein. Auch vom Caritas Zentrum St. Johann wurden diese mit Helfern in der Region verteilt. Viele Unternehmen haben dafür Lebens- und Hygieneartikel gespendet.

> Im Pillerseetal kooperierten zu Ostern TVB, Wirtschaft und Regionalmarketing für eine gemeinsame Osteraktion für den regionalen Einkauf; es wurde ein spezieller Osterlieferservice eingerichtet; auch zahlreiche Betriebe liefern ins Haus.

> Bei den Kinderfreunden Kitzbühel machte sich der Osterhase mit Schutzmaske auf den Weg, damit den Kindern auch in Coronazeiten ein Osternestl gesichert wurde.

> In Hopfgarten zelebriert Pfarrer Sebastian Kitzbüheler täglich eine Messe; die Sonntagspredigten stellt er auf die Pfarr-Website, um die Menschen daheim teilhaben zu lassen.

> Im BKH St. Johann wurde ein Video-Ambulanz für Kinder- und Jugendliche installiert. So kann Hilfe auch ohne persönliches Erscheinen im Spital geboten werden.

> Das Zahnlabor „Zahn Unikate“ in Waidring nimmt in der Zeit der aktuellen Verkehrsbeschränkungen für Notfälle auch Fremdarbeiten an; somit kann schnell und unbürokratisch geholfen werden.

etc. etc...

Von vielen Helfern undsogar per Taxi wurden Hilfspakete der Caritas in der Region Kitzbühel-Kufstein zugestellt. | Foto: Caritas
Online-Plattform #schautaufeinander. | Foto: RMA
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