Blutgefäße unter Hochdruck

Den ganzen Monat Mai lang bieten mehr als 100 Messzentren in ganz Österreich kostenlose Blutdruckmessungen an. | Foto: Minerva Studio / Fotolia
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Damit das Blut durch die Blutgefässe zu den Organen und den Geweben fließen kann, muss es unter Druck stehen. Dafür sorgen zwei Mechanismen: das rhytmische Pumpen des Herzens und der Widerstand der Gefäßwände. Zieht sich der Herzmuskel zusammen um das Blut vorwärts zu befördern, entsteht in den Arterien ein höherer Blutdruck. Anschließend entspannt sich der Herzmuskel, das Herz wird wieder mit Blut befüllt. Dann sinkt der Druck wieder etwas ab. Auch zwischen den Pumpbewegungen des Herzens, also in der "Niederdruckphase" zirkuliert das Blut weiterhin im Körper. Dementsprechend werden beim Blutdruckmessen zwei Werte erhoben: der systolische, höhere und der diastolische, der niedrigere Wert. Liegt der Blutdruck bei 140 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) und 90 mmHg oder darüber, bedeutet dies ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Denn steht man ständig unter Hochdruck, begünstigt dies Gefäßverkalkung und Verengungen der Herzkranzgefäße.

Einfluss des Lebensstils

Wie bei vielen Erkrankungen spielt der Lebensstil auch im Zusammenhang mit dem Blutdruck eine wichtige Rolle: Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress sowie ein hoher Alkohol- und Nikotinkonsum begünstigen Bluthochdruck. Heimtückisch daran ist, dass er sich langsam entwickelt und die Betroffenen lange Zeit keinerlei Symptome oder Beschwerden verspüren. Seinen Blutdruck sollte man deshalb immer im Auge behalten.

Das richtige Maß

Beim Blutdruckmessen sind einige Dinge zu beachten. Die Manschette wird direkt auf der Haut, etwa zwei bis drei Zentimeter oberhalb des Ellenbogens angelegt. Aufgrund der natürlichen Blutdruckschwankungen sollte der Blutdruck möglichst immer unter gleichen Bedingungen gemessen werden. Der Arm wird locker und nicht durchgestreckt auf einem Tisch abgelegt. Während der Messung sollte man sich nicht bewegen oder sprechen.

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