Das Verhütungspflaster

Das Verhütungspflaster ist eine hormonelle Verhütungsmethode und eine Alternative zur Pille, die über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird. | Foto: drubig-photo - Fotolia.com
  • Das Verhütungspflaster ist eine hormonelle Verhütungsmethode und eine Alternative zur Pille, die über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird.
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Das sogenannte Mini-Verhütungspflaster wird einmal pro Woche getauscht, pro Periodenzyklus werden 3 Pflaster an verschiedenen Körperstellen platziert. Pflaster Nummer eins wird am ersten Tag der Regel auf eine haarfreie und trockene Stelle (z.B.) am Oberarm geklebt, nach einer Woche folgt der Tausch. Das neue, zweite Pflaster kommt an eine andere Stelle, z.B. an den Bauch. Sieben Tage später erfolgt erneut ein Tausch, Pflaster Nummer drei sollte dann wieder an einer anderen Stelle Platz finden, z.B. über dem Po. Die vierte Woche verläuft dann pflasterfrei, mit dem Einsetzen der Regel wird ein neuer Zyklus nach dem selben Schema gestartet.

Wirkungsweise des Pflasters

Im Pflaster sind die Wirkstoffe Gestoden und Ethinylestradiol enthalten, also eine Kombination der Hormone Gestagen und Östrogen. Der Eisprung wird so verhindert, der Schleim im Gebärmutterhals verdickt, Spermien erreichen so die Eizelle nicht mehr. Der Vorteil des Pflasters gegenüber der Pille ist, dass es nicht über Magen und Darm, sondern direkt über die Haut in den Blutkreislauf der Frau geschleust wird. Selbst bei Erbrechen oder Durchfall bleibt die Wirkung des Verhütungspflasters aufrecht.

Wer kann das Pflaster nicht nutzen?

Frauen mit starkem Übergewicht, Stillende und jene, die kein Östrogen zuführen dürfen, müssen auf das Verhütungspflaster verzichten. Diabetes (Zuckerkrankheit), Rauchen, Migräne mit Aura, Herz- und andere chronische Krankheiten können in Kombination mit dem Pflaster das Risiko für eine Thrombose (Blutgerinnsel) erhöhen. Die Verwendung des Pflasters muss dann gründlich mit em Arzt besprochen werden.

Mehr zum Thema "Verhüten per Pflaster" lesen Sie hier.

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