Herzschwäche ist häufig
Ab dem 70. Lebensjahr leidet jeder Zehnte unter einer Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche).
Bei der Erkrankung handelt es sich um eine unzureichende Pumpfunktion des Herzens, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, Gewebe und Organe ausreichend mit Blut zu versorgen. Als Reaktion darauf werden eine Reihe von Kompensationsmechanismen aktiviert, die versuchen die Sauerstoffversorgung der Organe zu gewährleisten. Es wird beispielsweise die Schlagkraft des Herzens erhöht, der Blutdruck gesteigert und die Niere hält Wasser und Salz zurück.
Regelmäßig die Ausdauer trainieren
Wird eine Herzmuskelschwäche diagnostiziert, sollten Patienten darauf achten, die ihnen verordnete Medikation regelmäßig und korrekt einzunehmen. Auch die Sekundärprävention spielt eine wichtige Rolle. Dazu gehört etwa das Wissen um die Erkrankung an sich, regelmäßige ärztliche Kontrollen, eine salz- und flüssigkeitsreduzierte Diät und – falls nötig – Gewichtsreduktion. Auch ein an die Erkrankung angepasstes Ausdauertraining ist unbedingt notwendig. Bewegung trainiert den Herzmuskel und sollte unter ärztlicher Anleitung unbedingt in den täglichen Ablauf eingebaut werden.
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