Elektro-Autos: Blase oder Rettung?
Für die Österreichische Hagelversicherung ist die Lage klar: Der Verkehr verursacht mehr als ein Viertel der Treibhausgasemissionen in Österreich - Tendenz steigend. Elektrofahrzeuge verursachen zwischen 75 und 90 Prozent weniger THG-Emissionen als Verbrennungsmotoren. Klimaschutz sei daher nur mit E-Mobilität nachhaltig möglich.
ÖSTERREICH. Ein Vorbild ist laut Hagelversicherung Norwegen: Für Elektroautos werden keine Autobahnmaut- und keine Parkgebühren in Städten kassiert. Dafür heben die Norweger heftige Steuern auf den CO2-Ausstoß der Autos ein, Elektroautos sind von dieser Steuer ausgenommen.
Kulturwandel im Verkehrssektor
Beim mittlerweile fünften Nachhaltigkeitsfrühstück der Österreichischen Hagelversicherung rührte Tesla-Österreich-Chef Daniel Hammerl daher naturgemäß die Werbetrommel für das Thema E-Mobilität. "Tesla möchte den weltweiten Umstieg auf eine nachhaltigere Form der Mobilität beschleunigen", sagt Hammerl. Oder: „Die Elektromobilität hat ein enormes Potenzial. Sie könnte in Österreich zu einem echten Kulturwandel im Verkehrssektor führen.“
Für durchschnittliche Einkommen erschwinglich machen
Es stellte sich aber trotzdem die Frage, ob das Thema E-Autos und E-Mobilität nicht zu einer Blase werden könnten, weil es einfach zu teuer ist. Hier beteuerte Hammerl, dass es das Ziel von Tesla sei, Elektrofahrzeuge im Einsatz mit erneuerbarer Energie für durchschnittliche Einkommen erschwinglich zu machen.
Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel
Kurt Weinberger, CEO der Hagelversicherung, appellierte an die geladenen Opinion Leaders: "E-Mobility ist ein signifikanter Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen. So können Naturkatastrophen in der Zukunft stabilisiert bzw. reduziert werden. Im Interesse der Umwelt und der nachfolgenden Generationen müssen wir die Mobilitätswende rasch umsetzen. Norwegen kann für uns nur Vorbild sein."
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