25 Jahre Hilfswerk Steiermark: Eine Erfolgsgeschichte

25 Jahre Hilfswerk Steiermark - eine Erfolgsgeschichte. | Foto: Hilfswerk Steiermark
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Als vor 25 Jahren der Steirische Wohlfahrtdienst und die Gesellschaft für Steirische Sozialdienste verschmolzen, rechnete wohl niemand mit dem Erfolg der nächsten Jahre. Damals wurden rund 250 Menschen im Rahmen der Altenbetreuung und der Psychosozialen Dienste betreut.
Heute kommen Kinderhauskrankenpflege, 24-Stunden-Betreuung, Streetwork und Drogenberatung, Psychotherapie, Einrichtungen für Menschen mit psychischen und physischen Einschränkungen, Seniorenwohnhäuse, Tagesmütter und Kinderkrippen in Kinderhäusern hinzu.

Die roten Autos mit dem gelben H

Der Kernpunkt, und wahrscheinlich auch das Triebwerk des Erfolges, sind jedoch die Mobilen Dienste. Tagtäglich werden von den Mitarbeitern des Steirischen Hilfswerks ältere Menschen in ihrem Zuhause betreut. Die Vielzahl an roten Autos wurde mit den Jahren zunehmend Notwendig, da die Nachfrage stetig wuchs und sich das Steirische Hilfswerk schon 1996 in 22 Regionen Mobile Dienste aufbaute.

Durch das Angebot der Hauskrankenpflege, der Pflege- und Heimhilfe konnten Menschen trotz Hilfs- und Pflegebedürftigkeit zuhause bleiben und die „Hilfsworker/-innen“ konnten das große Ziel des Hilfswerkes „Selbständigkeit trotz Einschränkung zu bewahren und zu fördern“ täglich in der Praxis umsetzen.

Mobil vor Stationär

Von Anfang an blieb das Steirische Hilfswerk seinem Grundsatz treu. Ob es um den Ausbau der Psychosozialen Dienste, welche psychisch kranke Menschen zuhause betreuten, oder um den Aufbau der Kinderbetreuung durch Tagesmütter im Jahr 1997 ging, oder darum, Krankenhausaufenthalte zu verhindern: der Grundsatz lautete damals wie heute, „mobil vor stationär“.

Heute, nach 25 Jahren, arbeiten über 1.000 Menschen in 112 verschiedenen Hilfswerk-Einrichtungen und betreuen über 11.500 Menschen pro Jahr. Mit dem Aufbau der mobilen Pflege gelang dem steirischen Hilfwerk etwas Besonderes. Menschen zu befähigen, ihr Leben möglichst lange selbständig zu meistern, sie nur so viel zu unterstützen, wie es notwendig ist, und ein Verbleiben zuhause zu ermöglichen, diese Ziele sind auch Dank der Arbeit der Hilfsworker/-innen heute selbstverständlich.

„Ich wünsche mir für die Mitarbeiter/-innen die öffentliche Anerkennung, welche ihre Arbeit verdient. Soziale Arbeit hat oft nicht die gesellschaftliche Anerkennung wie Arbeit aus dem Produktions- oder Forschungsbereich. Oft wird nur die reine wirtschaftliche Wertschöpfung von Investitionen und Arbeit gesehen; - dies ist eine kurzsichtige Sichtweise.“

, so Gregor Hammerl, ehrenamtlicher Vorsitzender des Hilfswerkes Steiermark.

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