St. Veit in der Südsteiermark
Goldschakal riss Reh in St. Veit
Ob Spuren eines Jungbären, ein Wolf, ein Goldschakal oder ein Luchs: Rissbegutachterin Andrea Bund aus Leibnitz ist steiermarkweit Ansprechperson, wenn es um große Beutegreifer geht. Kürzlich riss ein Goldschakal ein Reh in St. Veit in der Südsteiermark.
ST. VEIT IN DER SÜDSTEIERMARK. Die großen Beutegreifer Bär, Wolf, Luchs und Goldschakal machen bekanntlich auch vor der Süd- und Weststeiermark nicht halt. Das bestätigten diesteirische Jägerschaft und Rissbegutachterin Andrea Bund aus Leibnitz, die aus naturschutzfachlicher Sicht steiermarkweit die erste Ansprechpartnerin ist.
Goldschakal riss Reh in St. Veit
Ende März wurde von einem gerissenen Reh in St. Veit in der Südsteiermark eine DNA genommen, um das Tier zu untersuchen. "Dabei zeigt das Ergebnis, dass es von einem Goldschakal gerissen wurde", weiß die Expertin Bund. "Bär, Wolf und Gold kommen in unserer Region öfter vor. Für den Luchs passt die Gegend bei uns nicht." Während der Goldschakal (gewisse Schusszeiten) mittlerweile in der Steiermark zum jagdbaren Wild zählen, ist der Wolf, Luchs und Bär geschützt.
Der Goldschakal ist in der Tat gefährlich – allerdings vor allem für Haus- und Nutztiere, da er diese als Beute ansieht. Menschen hingegen haben von dem Goldschakal normalerweise nichts zu befürchten.
Der Bär steppt wieder
Dieser Tage wurden eindeutige Spuren eines Jungbären in einem Maisacker in Stainz nachgewiesen. Im Jahr 2020 und 2021 lenkte ein Jungbär in der Südsteiermark wochenlang die Aufmerksamkeit auf sich. "Das kann immer wieder vorkommen", so Bund. Weitere Hinweise sind an Andrea Bund aus Leibnitz oder an den zuständigen Bezirksjäger zu richten.
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