Kogelberger Freilandschweine

Schweinehaltung geht auch anders

Die Kogelberger Freilandschweine-Gruppe zeigt vor, dass Schweinhaltung auch im kleinen Stil machbar ist. Die daraus resultierende hohe Fleischqualität können Konsumentinnen und Konsumenten buchstäblich schmecken.

LEIBNITZ. Sie kennen keine betonierten Vollspaltenböden, keinen Stress in vollen Ställen und verbringen ihr Leben das ganze Jahr über in goßzügigen Freigehegen mit Blick auf den Kittenberg. Die Rede ist von den Kogelberger Freilandschweinen.

Derzeit werden von den Kogelberger Wollschweinbauern acht Gehege betreut, die die den Schweinen abwechselnd zur Verfügung stehen. "Hier können sich die Tiere wirklich austoben und die daraus resultierende hohe Fleischqualität können Konsumenten buchstäblich am Teller schmecken", sind Kurt Stessl, Sepp Hartinger, Peter Kieslinger, Werner Paulitsch, Manfred Pollanz und Stefan Prenninger überzeugt. Über die Jahre konnten bei Fleischprämierungen bereits zahlreiche Auszeichnungen gewonnen werden.

"Bis zu 30 Freilandschweine werden jährlich insgesamt geschlachtet und anschließend zu besten Qualitätsprodukten verarbeitet oder als Frischfleisch an die Konsumentinnen und Konsumenten abgegeben", erläutert Kurt Stessl. Dabei werden nicht nur die besten Fleischteile, sondern alle Stücke verarbeitet - rechtzeitig vor Ostern ist natürlich auch alles für die perfekte Osterjause erhältlich.

Existenz ohne Riesenstall

"Massentierhaltung muss nicht sein", ist die Kogelberger Freilandschweine-Gruppe überzeugt. Allen kritischen Stimmen entgegen lohne sich Schweinehaltung auch im kleinen Stil. "Wir halten die Schweine aus Leidenschaft, aber mit 50 geschlachteten Schweinen im Jahr kann eine Familie durchaus gut Leben", ist Kurt Stessl überzeugt.

Gemeinsam mit Manfred Pollanz zeichnet er auch für die Fütterung der Schweine, die sich vorwiegend von Gerstenschrott ernähren, verantwortlich. Bestellungen (www.wollschweine.at) sind unter Tel. 0664/2536510 (Kurt Stessl) möglich.

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