Regionalpolitik trifft Jugend
Was die Jugend in der Südweststeiermark bewegt
Dass die Stimmen der Jugendlichen gehört werden und Jugendbeteiligung in den gesellschaftspolitischen Prozessen gestärkt werden muss, ist allseits bekannt. Darauf reagierte das Regionalmanagement Südweststeiermark (Sitz in Leibnitz) mit dem Beteiligungsformat „Regionalpolitik trifft Jugend“.
Knapp 50 Jugendliche der Region (Schulklassen der HLW und HAK Deutschlandsberg) tauschten sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Regionalpolitik in der Ebene 2 in Deutschlandsberg zu den Themen aus, welche Jugendliche derzeit bewegen.
Gemeinsam mit beteiligung.st - der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Bürger:innenbeteiligung - haben die Schülerinnen und Schüler vorab Fragen ausgearbeitet, die sie gerne persönlich an die Politik herantragen möchten. Auf Seite der Politik stellten sich NAbg. Bgm. Joachim Schnabel, Bürgermeister Josef Wallner, LAbg. Bernadette Kerschler und LAbg. Maria Skazel den spannenden Fragen der Jugend.
Die Jugend am Wort
An fünf Thementischen erfolgte ein aufschlussreicher Austausch. Lasse Kraack und Peter Music besetzten den fünften Thementisch des Tages und haben als langerfahrene Regionalmanager durch ihre Zusammenarbeit mit der Politik die Runde ergänzt.
Damit ergab sich für die Schülerinnen und Schüler einerseits die Möglichkeit, im Gespräch nachzuhaken und ihre Sichtweisen zu schildern und andererseits konnten die Politikerinnen und Politiker gezielt auf ihre Anliegen eingehen und Chancen aber auch Herausforderungen aufzeigen.
Das bewegt die Jugend
Wesentliche Themen, die den jungen Menschen unter den Nägeln brannten, waren: Öffentlicher Verkehr in der Region, Jugendangebote für verschiedene Altersgruppen, Regionalität und Nachhaltigkeit, Jugendschutz beim Fortgehen sowie Leerstand und Verbauung. Aber auch gesundheitsrelevante Angebote für Jugendliche, die wesentlich zur Lebensqualität in der Region beitragen, wurden diskutiert.
Stimmen aus der Region
Daniela Köck (Geschäftsführerin beteiligung.st): „Wir freuen uns, dass dieses Format vom Regionalmanagement aufgenommen wurde. Es ist aus demokratiepolitischer Sicht wichtig, Jugendliche einzuladen sich nicht nur Gedanken zu machen, sondern auch Gehör für ihre Anliegen zu bekommen. Es muss uns klar sein, dass wir nur gemeinsam Themen und Veränderungen voranbringen können."
NAbg. Bgm. Joachim Schnabel (Vorsitzender Region Südweststeiermark): „Junge Menschen sind für die Regionalpolitik und Regionalentwicklung ausgesprochen wichtig, daher suchen wir den direkten Zugang, um in einen Dialog zu treten. Für unsere Planungen können wir dadurch die richtigen Ableitungen im Sinne der Jugend treffen.“
Bernadette Kerschler (Stv. Vorsitzende Region Südweststeiermark): „Junge Menschen wissen am besten, was ihnen wichtig ist. Daher ist es für uns selbstverständlich junge Menschen als Expertinnen und Experten mit ihren Standpunkten und Meinungen in der Regionalpolitik zu hören. Wir sind sehr dankbar über die Mitarbeit der Jugendlichen.“
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