Suche nach Spitzenkandidaten
Die ÖVP Leibnitz steht vor einem Totalumbau

Im Dezember 2022 wurde Berndt Hamböck von Bezirkshauptmann Manfred Walch zum Vizebürgermeister angelobt. | Foto: ÖVP
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Im Dezember 2021 übernahm Berndt Hamböck (ÖVP) das Amt des zweiten Vizebürgermeisters in der Stadt Leibnitz. Nun wird immer lauter, dass es vor der nächsten Gemeinderatswahl zu einem Totalumbau der ÖVP Leibnitz kommt und er nicht als Spitzenkandidat für die bevorstehende Gemeinderatswahl gehandelt wird. Eine Entscheidung dürfte in den nächsten Tagen fallen. Die ÖVP will sich bis zur Gemeinderatssitzung am kommenden Dienstag bedeckt halten.

LEIBNITZ. Volle Unterstützung und 100prozentigen Rückhalt wurde Vizebürgermeister Berndt Hamböck bei seiner Angelobung als ÖVP-Vizebürgermeister im Dezember 2021 (er übernahm das Amt von Gerhard Pürstner) aus den eigenen Reihen zugesichert. Doch mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, dass er in der eigenen Partei gebremst wird und die Suche nach einem ÖVP-Spitzenkandidaten für die bevorstehende Wahl läuft.

Berndt Hamböck hat den Weg in Politik gefunden, als noch Guido Jaklitsch im Team war. Als große Ziele nannte er stets die Ansiedelung von Betrieben und Stärkung der Wirtschaft in Leibnitz, um mehr Einnahmen für die Stadt zu generieren. Im November 2022 wurde an die Spitze des Wirtschaftsbundes in Leibnitz gewählt. Er löste Max Gröbner ab.

Berndt Hamböck wird dem ÖVP-Team bei der nächsten Gemeinderatswahl aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr angehören. | Foto: © Waltraud Fischer
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Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Michael Schumacher schien gedeihlich zu funktionieren. - Ein Umstand, der nicht allen ÖVPlern schmeckte. Interne Unruhe war immer wieder spürbar. Zuletzt haben Gerüchten zufolge eigene ÖVP-Vorstandsmitglieder gegen Hamböck stark mobil gemacht, selbst Vermittlungsversuche von Altbürgermeister Senator Johann Kindermann hätten angeblich nicht mehr gefruchtet.

Stets den Rücken gestärkt hat Berndt Hamböck der Leibnitzer Stadtparteiobmann Gerald Hofer persönlich, der auf Anfrage von MeinBezirk um Geduld bis zur Gemeinderatssitzung am kommenden Dienstag, dem 26. März, bittet: "Wir haben uns auf eine Stillhaltepflicht geeinigt. In Absprache mit der Bezirks-ÖVP wird es am Mittwoch eine Presseaussendung geben."

Bürgermeister Michael Schumacher (r.) und Vizebürgermeister Berndt Hamböck haben nach einem schwierigen Start einen guten Weg zueinander gefunden. | Foto: Waltraud Fischer
  • Bürgermeister Michael Schumacher (r.) und Vizebürgermeister Berndt Hamböck haben nach einem schwierigen Start einen guten Weg zueinander gefunden.
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Mitglieder aus dem ÖVP-Vorstand waren zuletzt auch Zaungäste bei der Gemeinderatssitzung in Leibnitz und haben auch bei der Opposition für Irritation gesorgt. Doch bisher wurde offiziell entschieden zurückgewiesen, dass es neue Anwärterinnen und Anwärter für die ÖVP-Führungsspitze gibt.

Die letzten Gespräche dürften für Vizebürgermeister Berndt Hamböck das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Demnach wird er bei der Gemeinderatswahl 2025 nicht als Spitzenkandidat zur Verfügung stehen. 

Das sagt der ÖVP-Bezirksobmann

NAbg. Joachim Schnabel, Bezirksobmann der ÖVP Leibnitz, will nicht nach vor preschen, gibt aber ehrlich Auskunft: "Bernd Hamböck leistet als Vizebürgermeister gute Arbeit in Leibnitz. Dass er als Spitzenkandidat bei der nächsten Wahl nicht mehr zur Verfügung steht, ist seine persönliche Entscheidung. Hier wird es noch viele Diskussionen und ein umfangreiches Verfahren geben."

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