MINI - KRIMI 16
"Der Kommissar und das Schaf" von Renate M. Schmidt, Autorin

- hochgeladen von Renate Schmidt
Auf dem Bauernhof von Luisa und Bernd ging es momentan hoch her. Einige Reparaturarbeiten standen an.
Im Kellerbereich des Haupthauses bildete sich bereits zum Schrecken aller, auch noch Schimmel. Die Heizung, die man bislang mit Festbrennstoffen betrieb, gab auch den Geist auf. Und die alten Rohre sollten zumindest teilweise erneuert werden. Das junge Paar hatte bewusst ein altes Bauernhaus gekauft, um selbst ihre Leidenschaft, das handwerkliche auszuüben. Luisa und Bernd unterhielten mit großer Liebe eine Schafzucht. Die Wolle wurde geschickt zu wunderschönen Handschuhen, Socken und vielem mehr verarbeitet.
Zu all dem Ärger, die das junge Paar gerade hatte, kam noch dazu, dass aus ihrer Schafherde, fünf trächtige Muttertiere verschwunden waren. Scheinbar –spurlos.
Die Polizei wurde unverzüglich verständigt. Als jedoch am Waldrand unbekannte Spuren von Mehrspurigen Fahrzeugen auszumachen waren, zog man Sicherheitshalber Kommissar Wolf zu Rate. Es ließ vermuten, dass man es hier mit einer kriminellen Vereinigung zu tun hatte, denn schon bald gingen mehrfach Meldungen über verschwundene Muttertierschafe ein. Das ging auf keinen Fall mit rechten Dingen zu.
Ratlos war man, als man auf eine der Schafweiden, einen unbekannten Toten entdeckte. War es Mord, oder ein natürlicher Tod, oder aber wurde dieser vielleicht von eines der Schafe aus der Herde nieder getrampelt? Rätsel, über Rätsel. Kommissar Wolf ging dem Ganzen Steinchen für Steinchen nach. Doch erstmal mussten die vermissten Mutterschaftiere gefunden werden.
Eine eigens dafür bestimmte, „Schaf - Soko“ wurde gegründet, die auch schon bald vier Verdächtige geschnappt hatte. Nach mehrfachen Geständnissen, die zum Großteil dem Kommissar Wolf zu verdanken waren, klärte sich schon bald darauf das Rätsel des zu Tode gekommen Unbekannten. Das ganze Quartett hatte sich demnach so sehr zerstritten, dass es zu schweren körperlichen Auseinandersetzungen gekommen war, und so kam es zum unglücklichen Sturz des Einen. Kein Schaf, war zum Glück des Totschlag überführt worden. Ihre Fälle waren somit wieder lupenrein weiß. Die aufgefundenen Schafe wurden schnellsten ihren Besitzern wieder übergeben. Luisa und Bernd liebkosten ihre Mutterschafe vor Freude und Dankbarkeit.
Kommissar Wolf, erhielt zum Danke, ein paar dicke Wollsocken für den bevorstehenden Winter geschenkt. ENDE
…neue aufregende Kriminalfälle folgen…
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.