Murecker wollen eine lebendige Stadt

Für Mureck aktiv sind Bürgermeister Josef Galler, Hermine Retzer und Michael Obal.	 Fotos: WOCHE
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Eine Einkaufsstadt im Zentrum der Region will Mureck mit Hilfe von Profis werden.

„Ziel der Aktion ist es, Schwachstellen zu finden, festzustellen was in Mureck an Angebot und Strukturen fehlt und welchen Part wir in der Region spielen können oder wollen“, beschreibt Kaufmann Michael Obal, warum Geschäftsleute und Stadtgemeinde gemeinsam mit der Wirtschaftskammer einen „Citycheck“ vornehmen. Gefahr in Verzug erkannte man, als im Vorjahr die Zahl der Leerflächen in der Stadt wuchs. „So kann es nicht weitergehen, sagten wir uns, und nahmen Kontakt mit der Wirtschaftskammer auf“, erzählt Bürgermeister Josef Galler. Gestartet wurde das Projekt mit einer Gesamtdauer von zwei Jahren dann im Mai. Die erste Grundlagenerhebung ist mit einem Rücklauf von 95 Prozent mittlerweile abgeschlossen. Es wurde informiert und eine Arbeitsgruppe trifft sich einmal im Monat. Unterstützt wird man dabei von Hans Draxler vom Verein „Netz.Werk.Stadt“. Sprecherin der Gruppe ist Hermine Retzer.

Fünf Bausteine zum Erfolg
Grundlage der weiteren Aktivitäten ist ein Fünf-Punkte-Konzept. Ausgangssituation: Es ist viel vorhanden, aber mit den Leerflächen ist das Ensemble zu schwach. Eingebunden sind nicht nur die Gewerbetreibenden, sondern auch die Immobilienbesitzer. „Es kann nicht sein, dass in einem Ort mit dieser Bausubstanz die Objektpreise so weit unten sind“, sagt Obal. Die Interessen der Handelsbetriebe, der Immobilienbesitzer und der Stadtgemeinde sollen zu einem gemeinsamen Auftritt gebündelt werden. „Wir haben ein sehr gutes Angebot und eine sehr gute Ausstattung, die nur richtig ergänzt gehören“, formuliert es Galler. Im Bereich Verkehr soll nun beispielsweise ein optimales Verkehrsleitsystem umgesetzt werden, das ins „Zentrum der Kleinregion“ führt.
Zweiter Baustein ist die Auswahl. Ein neuer Branchenmix soll mit den fachlich beratenen „Leerflächenbesitzern“ entstehen. Zum Baustein Auftritt gehören die Gründung eines „Leistungsverbundes Mureck“, moderierte Workshops mit den Kaufleuten, aber auch die Einführung einheitlicher Öffnungszeiten. Ambiente ist ein weiterer Aspekt. Das „Wohnzimmer“ Mureck soll in Bezug auf Möblierung, Beleuchtung und Design attraktiver werden. Ein gemeinsames Auftreten und eine fixe jährliche Planung und Budgetierung eines Eventprogrammes sind Inhalte im Bereich Marketing. Eine Dachmarke soll aufgebaut und die Wiedererkennung organisiert werden. Beschäftigen will man sich auch mit dem Ansatz „Stadtflaneur“. Obal führt einen weiteren Aspekt an: „Kultur ist enorm wichtig, wenn es mehr als nur ein Schlagwort sein soll.“ Erstes sichtbares Ergebnis im Bereich Marketing ist ein gemeinsamer Auftritt von Handel und Gastronomie in einer Oktoberaktion.

walter.schmidbauer@aon,at

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Für Mureck aktiv sind Bürgermeister Josef Galler, Hermine Retzer und Michael Obal.	 Fotos: WOCHE
„Ein erster gemeinsamer Auftritt von Handel und Gastronomie ist eine Oktoberaktion.“
Hermnie Retzer
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