Die Küchenschellen
Man hört sie schon "schlagen"

Hoch oben wo sie gut geschützt sind sieht man die Küchenschellen.
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  • Hoch oben wo sie gut geschützt sind sieht man die Küchenschellen.
  • hochgeladen von Sonja Hochfellner

Die Kuh- oder auch Küchenschelle genannt, braucht anscheinend nicht viel, um sich im Frühling zu entwickeln. Und das obwohl sie eigentlich eine Steppenpflanze aus der Reihe der Hahnenfussgewächse ist. Ihr Lateinischer Name Pulsatilla vulgaris leitet sich von "schlagen" oder auch "läuten" ab. Sie blüht je nach Witterung von Ende Februar bis einschließlich April. Man könnte bei einer Steppenpflanze meinen das sie besonders mildes Wetter braucht. Derzeit zeigt sich aber auf den Bergen rundherum noch pures Winterwetter mit Schnee und Kälte. Trotzdem sieht man schon die ersten Exemplare. Was sie unbedingt braucht sind südlich liegende Hänge mit Kalkfelsen und viel Licht. Meist hängen sie auch an eben diesen Felswänden und nutzen die Wärme die diese abstrahlen. Auf jeden Fall steht sie unter Naturschutz und man findet sie nicht mehr überall.

Inge Hornisch beschreibt die Pflanze in einem Gedicht so:

Küchenschelle

Silberflaum an
violetten Blüten
und graugrünen
Blättchen,
behaftet mit
winzigen
Tauperlen,
Traumglanz
frühlingszarten
Erwachens.

©Inge Hornisch

Kein Wunder das diese schöne Pflanze zum Dichten anregt. Ein erstes Aufblühen der Natur, mit einer nicht überall zu findenden Pflanze wie der Küchenschelle, ist besonders im Frühling immer schön zu sehen. Und bald werden noch mehr von ihnen ihre Köpfe aus dem Boden heben.

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