Britische Mutation
Aufruf zu freiwilligen PCR-Tests in Bad Aussee und Bad Mitterndorf

Im Falle einer positiven PCR-Testung wird die Probe zur näheren Analyse an die AGES weitergeleitet und geprüft, ob die britische Mutationsvariante vorliegt. | Foto: Pexels/Polina Tankilevitch
  • Im Falle einer positiven PCR-Testung wird die Probe zur näheren Analyse an die AGES weitergeleitet und geprüft, ob die britische Mutationsvariante vorliegt.
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Nach den Verdachtsfällen auf die Coronavirus-Mutation wird nun die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden Bad Aussee und Bad Mitterndorf aufgerufen, sich vorsorglich mittels kostenlosem PCR-Test (Mund-Rachen-Abstrich) auf das Coronavirus testen zu lassen.

Die dafür vorgesehenen Teststationen werden vom Roten Kreuz betrieben und befinden sich an den Standorten Bad Aussee mit vier Testspuren (Kur- und Congresshaus), Bad Mitterndorf mit zwei Testspuren (Grimminghalle) und Tauplitz mit ebenfalls zwei Testspuren (Dorfsaal).

Testangebot nur in betroffenen Gemeinden

Die Standorte sind dafür am Samstag, 16. Jänner, von 10 bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 17. Jänner, von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Die Anmeldung zur freiwilligen Testung ist ab heute 17 Uhr möglich und erfolgt über die Anmeldeplattform des Bundes sowie die Telefonhotline 0800/22 03 30.
Dieses Testangebot steht aufgrund der besonderen Situation ausschließlich der Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden zur Verfügung, Personen aus anderen Gemeinden werden ersucht auch weiterhin die kostenlosen Antigen-Schnellteststationen des Bundesheeres zu kontaktieren. Es wird dringend angeraten sich für einen Termin anzumelden, nicht angemeldete Personen müssen mit entsprechenden Wartezeiten rechnen.

Info per SMS

Nach der Testabnahme werden die Proben an das Labor übermittelt und die Bürger über das Testergebnis per SMS informiert. Bei einem positiven Testergebnis werden die Bürger zusätzlich von der Behörde kontaktiert und die Kontaktpersonennachverfolgung beginnt. Da es sich bei diesem Screening nicht um Antigen-Tests, sondern PCR-Tests handelt, ist mit Wartezeiten von 48 Stunden bis zur Ergebnisübermittlung zu rechnen. Im Falle einer positiven PCR-Testung wird die Probe zur näheren Analyse an die AGES weitergeleitet um zu prüfen, ob die britische Mutationsvariante vorliegt.

Ein bestätigter Fall

Die Landessanitätsdirektion kann mittlerweile einen Fall bestätigen, wo die britische Virusmutation labormäßig durch die AGES nachgewiesen wurde. Bei weiteren acht Fällen handelt es sich nach wie vor um Verdachtsfälle, die einer näheren Abklärung durch die AGES bedürfen.
„Nach dem Bekanntwerden der ersten Fälle der Virusmutation in der Steiermark, ist die Bevölkerung der betroffenen Gemeinden aufgerufen, vorsorglich das kostenlose PCR-Testangebot anzunehmen", sagen Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und Soziallandesrätin Doris Kampus und betonen: „Es gilt auf Nummer sicher zu gehen und keine Zeit zu verlieren, um die Verbreitung schnellstmöglich einzudämmen und Infektionsketten zu durchbrechen."

Kurzfristig errichtete Teststationen

„Das Rote Kreuz hat die drei Teststationen kurzfristig aufgestellt und hofft, dass viele Menschen der beiden betroffenen Gemeinden dieses Angebot in Anspruch nehmen und damit auch einen Beitrag zur Eindämmung der Ausbreitung des neuen Virusstamms leisten", betont Peter Hansak, Landesrettungskommandant des Roten Kreuzes Steiermark.

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