"Gemeinsam für die Heimat"

Die Gemeindestrukturreform ist in Pichl-Preunegg nach wie vor Thema Nummer eins.
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  • Die Gemeindestrukturreform ist in Pichl-Preunegg nach wie vor Thema Nummer eins.
  • hochgeladen von Markus Weilbuchner

Mit kämpferischen Parolen wie: "Es bleibt jetzt nur noch der Weg zum obersten Verfassungsgerichtshof", "Die Pichler stehen zusammen" oder "Wir wollen unsere Heimat mit allen Mitteln erhalten" besprachen die Gemeinderäte von Pichl-Preunegg im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung am vergangenen Mittwoch die turbulente Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihres Ortes in "Zeiten der Gemeindestrukturreform".
Dabei legte Bürgermeister Siegfried Keinprecht detailliert Zeugnis über seine Erlebnisse im Rahmen der fortlaufenden "Fusionsverhandlungen" ab. Enttäuscht gab sich das Gemeindeoberhaupt vor allem über "leere Versprechungen" seitens seiner eigenen Landesparteiführung (ÖVP).
Auch das "Outing" von Amtskollegen und vermeintlichem Fusionspartner Jürgen Winter (Schladming) als Fusionsbefürworter prangerte Keinprecht offen an.

Signale setzen
Man habe jeden einzelnen Grund - jeden einzelnen Punkt - der Landesagenda zur Fusionierung zweifelsfrei widerlegt, versicherte der Bürgermeister eindringlich. Vor allem das Argument "... damit Gemeinden nicht mehr in die Gefahr des Abgangs geraten ...", träfe auf Pichl-Preunegg, welches auf eine 40-jährige Geschichte positiver Rechnungsabschlüsse zurückblicken kann, ganz und gar nicht zu. Einstimmig nahm der Gemeinderat dementsprechend auch den Antrag zur Einbringung einer Gemeindeinitiative zur Änderung der steirischen Gemeindeordnung am Verfassungsgerichtshof an.

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