Unsere Erde
Für St. Barbaras Volksschulkinder die beste Woche des Jahres
Die Kinder der Volksschulen in St. Barbara verabschiedeten sich klimafit in die wohlverdienten Sommerferien.
Gemeinsam mit zwölf Waldpädagogen beendeten die drei Volksschulen von St. Barbara, Mitterdorf, Wartberg und Veitsch, die letzte Schulwoche vor den Ferien.
Konkreter Klimaschutz im Mürztaler Wald
Jeden Vormittag wurde von den 200 Schülern der nahegelegene Wald erforscht, 350 klimafitte Bäume gepflanzt, Nistkästen für Singvögel und Fledermauskästen gebaut, Fledermäuse im Gebälk des Schlosses, die Schlangenkönigin in der Veitsch gesucht oder die Tierwelt am Beispiel der Waldameisen erforscht. Es wurden geschützte Pflanzen, gesunde Kräuter, aber auch ungeliebte Neophyten bestimmt und wo es machbar war, wurden die ungeliebten Eindringlinge ausgerupft.
Mit dem Pflanzen von 350 klimafitten Bäumen, Tannen, Apfel- und Birnbäumen, Eichen, Els- und Vogelbeeren, wird in Zukunft mit dem Wachsen dieser Bäume bis zu 350 Tonnen CO2 gespeichert. 100 Fledermauskästen und 100 Singvogelkästen stehen nun in der Region als Unterschlupf und Brutmöglichkeit zur Verfügung. Das Basteln mit dem umweltfreundlichen Rohstoff Holz erfolgte unter Anleitung des Holzzirkus von Pro Holz Steiermark und machte den Kindern riesigen Spaß.
Ermöglicht wurde das Projekt durch den Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl Martin Krondorfer und durch die großzügige Unterstützung von RHI Veitsch, Breitenfeld Edelstahl, Grube Forst, Liechtenstein Container, Pro Holz Steiermark und den Eltern der Schülerinnen und Schüler.
Am letzten Schultag feierten alle 200 Schüler, Lehrer und Eltern mit Pfarrer Franz Higatsberger einen schwungvollen Schlussgottesdienst im Schlosshof.
Krönender Abschluss
Martin Krondorfer konnte Ehrengäste und Sponsoren begrüßen und befragte vor den vielen Eltern die Kinder über ihre Eindrücke dieser erlebnisreichen Woche. Alle Kinder waren sich einig: „Diese Woche war wohl die beste in diesem Schuljahr, da wir uns endlich nach Corona mit unseren Mitschülern in der freien Natur bewegen durften und nebenbei Pflanzen, Tiere und Wald erforschen konnten." Zufrieden zeigte sich auch Schulleiterin Sigrid Rogetzer: „Wir alle gehen mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen über die Bedeutung des Waldes in die Sommerferien.“
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