St. Barbara: 4,7 Millionen Euro investiert
Personalrochade bei der SPÖ St. Barbara und drei Jahre Bürgermeister-Partei SPÖ.
St. Barbara: Seit 2015 stellt die SPÖ in St. Barbara den Bürgermeister und hält eine Koalition mit der ÖVP. Nach drei Jahren ziehen Bgm. Jochen Jance und Gemeindekassier Christoph Bammer Bilanz und blicken in die Zukunft. "Wir haben in den letzten drei Jahren 4,7 Millionen Euro in verschiedenste Projekte investiert. 1,5 Millionen Euro bekamen wir an Unterstützung dafür vom Land", so Jochen Jance, der bei der letzten Mitgliederversammlung der SPÖ St. Barbara einstimmig zum neuen Parteiobmann gewählt wurde. Georg Taufner legte sein Amt nach 18 Jahren in der Kommunalpolitik zurück. Christoph Bammer wurde zum neuen Gemeindekassier gewählt, denn auch diese Funktion übte Taufner aus.
Drei der größten Projekte der letzten Jahre: Die Sanierung der Badstraße und der Banhansstraße sowie die Gmoagrabenbach-Verrohrung mit jeweils einer halben Million Euro an Kosten. "Straßen zu sanieren ist kostspielig, vor allem eben ein Vollausbau, der dafür aber wieder viele Jahre aushält", erklärt Bammer.
Vereine und die Fusion
Stolz ist man auf das rege Vereinsleben in der Marktgemeinde. 91.000 Euro an Subventionen wurden seit der Fusion in den letzten drei Jahren jährlich ausbezahlt. "Vereine sind das Rückgrad einer Gemeinde. Wenn das Vereinsleben funktioniert, funktioniert auch die Gemeinschaft", sagt Jance. Darlehen und Haftungen der Marktgemeinde haben sich in den letzten Jahren positiv entwickelt und konnten abgebaut werden. Apropos Fusion: "Einer der wesentlichsten Vorteile der Fusion ist, dass wir allein in der Politik 100.000 Euro sparen, für die Verwaltung geben wir um 200.000 Euro weniger aus – im Jahr", rechnet Jance vor.
Familien, Jugend, Senioren
Großen Wert legt man auf die Unterstützung von Familien und Kindern. So gibt es in der Marktgemeinde St. Barbara neben Kindergarten- und Schulstartgutscheinen zur Geburt eines Kindes einen "Willkommens-Rucksack", der von Bgm. Jance und Sozialreferentin Doris Dieter übergeben wird. Für Senioren wird seit 2015 an Mindestpensionisten ein Weihnachts- und Heizkostengutschein in Form von St. Barbara-Gutscheinen vergeben.
Durch einen neuen Flächenwidmungsplan, der vom Land auch schon genehmigt wurde, konnten neue Gewerbe- wie auch Bauflächen für Private geschaffen werden. "In den letzten eineinhalb Jahren ist es uns gelungen, sieben Firmen in St. Barbara neu anzusiedeln bzw. die Standorte abzusichern", so Jance. Und wie weit ist man bei der Planung des Ganzjahresbetriebes auf der Brunnalm-Hohe Veitsch samt Gästezentrum und Seilrutsche? "Derzeit sind wir in Verhandlungen mit den Grundbesitzern. Ziel ist es, heuer die Arbeiten noch auszuschreiben und 2019 zu bauen beginnen", blickt Jance in die Zukunft.
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