Weltcup
Erst Enttäuschung, dann beste Platzierung
Ein Wechselbad der Gefühle gab es für unsere Weltcupstars Ramona Siebenhofer, Nici Schmidhofer, Katrin Ofner und Co.
MURAU/MURTAL. Ramona Siebenhofer erlebte in St. Moritz ein Wechselbad der Gefühle. Im ersten Super-G war die USV Krakauebene-Weltcupläuferin schnell unterwegs und hat durch einen schweren Fehler eine Topplatzierung vergeben. Im Ziel hat dann nur Rang 41 herausgeschaut.
Beste ÖSV-Dame
Im zweiten Rennen hat Siebenhofer mit der hohen Startnummer 31 den schwierigen Rennbedingungen getrotzt und gehörig aufgezeigt. Siebenhofer fuhr als beste ÖSV-Dame auf Platz fünf: “Nach dem Samstag-Rennen war ich schon grantig, weil ich mit einem Tor das ganze Rennen verhaut habe. Im zweiten Rennen habe ich gewusst, dass ich ganz nach vorne fahren kann und es freut mich, dass es für so einen guten Platz gereicht hat. Für Val d'Isere gilt es, die guten Erinnerungen mitzunehmen und die schlechten daheim zu lassen."
Training in Obdach
Zu dieser Erfolgsfahrt hat sicherlich auch das Sondertraining in Obdach einen Tag vor der Anreise nach St. Moritz beigetragen. Gemeinsam mit der Kärntnerin Nadine Fest hat die Krakauerin einen Trainingsvormittag am Kalchberglifthang eingelegt. Dort tummeln sich regelmäßig die Weltcup-Stars auf der Piste (Bericht).
Keine Punkte
Nicole Schmidhofer ist in St. Moritz nur knapp an weiteren Weltcuppunkten in ihrer Comebacksaison vorbeigefahren. Michaela Heider (SV Skiclub Gaal) hat ihre Form mit zwei Super-G-Europacupeinsätzen im schweizerischen Zinal weiter aufgebaut. Für unsere Speeddamen geht das Weltcupprogramm am 18. und 19. Dezember in Val d`Isere (FRA) weiter. Auch Stefan Babinsky wird am kommenden Wochenende bei den Weltcup-Rennen in Gröden (ITA) wieder im Einsatz sein. Der Seckauer hat sich zuletzt im Europacup fit gehalten.
Enttäuschung im Skicross
Nach Platz 4 bei der Skicross-Olympiageneralprobe in China ist Katrin Ofner (UNSC Kobenz) mit viel Selbstvertrauen zur Weltcupfortsetzung nach Val Thorens (FRA) angereist. Auf der Strecke ihres ersten Weltcupsieges gab es ein Wochenende der Enttäuschungen: Neuschnee und Wind sorgten nicht nur für Absagen und Verschiebungen, sondern auch für ständig wechselnde Bedingungen. Leider schaffte es Ofner in beiden Qualifikationen nicht unter die Top-16-Finalistinnen und musste daher Frankreich mit den Plätzen 20 und 27 verlassen.
Erste Punkte
Für Sandro Siebenhofer (USV Krakauebene), der in China noch punktelos geblieben ist, hat es im ersten Val Thorens-Bewerb mit Rang 14 in der Endabrechnung die ersten 18 Weltcuppunkte gegeben. Für die zweite Entscheidung hat der Krakauer mit Platz 37 bei alles andere als fairen Qualifikationsbedingungen den Einzug ins 32er-Finale verfehlt. Noch vor Weihnachten gibt es zwei Skicross-Weltcupstationen in Arosa (SUI) und Innichen (ITA).
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