Projekt Spielberg

Auch die MotoGP sprintet heuer am Red Bull Ring

Sprintrennen sind derzeit angesagt - vor allem in Spielberg. Nach der Formel 1 kündigt auch die MotoGP das neue Format für 2023 an und zieht es gleich bei jedem Rennen durch.

SPIELBERG. "Es ist der Start in eine neue Ära." Gewohnt pompös haben die Verantwortlichen der Königsklasse auf vier Rädern die neue Saison angekündigt, in der es einige Änderungen für die Fans geben wird. Die Rechteinhaber von Dorna haben offenbar den Handlungsbedarf erkannt, um gegenüber der zuletzt immer populärer werdenden Formel 1 nicht völlig ins Hintertreffen zu geraten. 

Mehr Action

Mit den Neuerungen für 2023 soll den Besuchern an der Strecke mehr Action geboten werden. Schaffen sollen das - wie schon bei der Formel 1 - Sprintrennen. Anders als auf zwei Rädern werden diese in der MotoGP aber an jedem Renn-Wochenende eingeführt, also auch von 18. bis 20. August am Red Bull Ring in Spielberg.

Neuer Zeitplan

Die Sprints werden am Samstag um 15 Uhr ausgetragen, gehen über die halbe Distanz von Sonntag und den Piloten stehen zwölf Liter Treibstoff zur Verfügung. Durch das neue Konzept ändert sich der komplette Zeitplan eines Wochenendes: Die Zulassung für das Qualifying 2 wird bereits am Freitag ermittelt, am Samstag gibt es ein verlängertes Training und dann eben den Sprint, der allerdings keine Auswirkung auf die Startplätze am Sonntag haben wird. Dafür zählen noch immer Q1 und Q2 - alles klar?

Neue Elemente

Durch die Änderungen wird außerdem Platz für neue Showelemente geschaffen: Am Sonntag wird es eine Fahrerparade unter dem Titel "Rider Fan Show" geben. "Dadurch werden wir die Interaktion von Fahrern und Piloten verbessern", sagt Dorna-Sportdirektor Carlos Ezpeleta. Im Vorjahr waren in Spielberg rund 170.000 MotoGP-Fans dabei, die Formel 1 lockte erstmals über 300.000 an. Heuer bieten beide Königsklassen ein Sprintrennen - man darf gespannt sein ...

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