Judenburg

Ein neuer Anlauf für den Verkauf der Tennishalle

Der Verkauf der Tennis- und Kletterhalle geht in die zweite Runde. Differenzen mit der Opposition wurden beigelegt - die Ausschreibung läuft bis 8. Mai.

JUDENBURG. Das politische Hin und Her um die Judenburger Tennis- und Kletterhalle dürfte demnächst zu einem Ende kommen. Kurzer Rückblick: Bereits im Vorjahr wurde die Halle offiziell zum Verkauf ausgeschrieben, dem Vernehmen nach haben sich daraufhin auch mehrere Interessenten bei der Stadtgemeinde gemeldet.

Projekt gestoppt

Das Projekt wurde allerdings Anfang des Jahres wieder gestoppt, nachdem die Opposition plötzlich doch die Zustimmung verweigert hat. "Wir konnten uns nicht auf einen Betreiber und den Verkaufspreis einigen", umschreibt Bürgermeisterin Elke Florian. Mittlerweile hat sich das aber wieder geändert. "Wir haben eine Einigung erzielt und das Vorhaben hat auch den Wirtschaftsausschuss passiert", sagt Florian.

Zweite Runde

Der Verkauf der Tennishalle geht also jetzt ganz offiziell in die zweite Runde. Eine Ausschreibung ist bereits erfolgt. Die Stadt verlangt unter anderem ein Betreiberkonzept und den Betrieb der Anlage mit einer Mindestnutzungsdauer von fünf Jahren sowie eine Sicherung für die Zukunft. Alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen stehen demnach hinter dem Verkauf, der möglichst "zeitnah über die Bühne gehen" soll.

Angebot und Kosten

Die Halle umfasst drei Indoor-Tennisplätze, einen Gastrobereich, eine Kletterhalle sowie drei Freiluftplätze und einen Parkplatz. Ein künftiger Betreiber muss allerdings mit Sanierungskosten unter anderem für Dach und Heizanlage rechnen. Ein Mindestangebot ab 250.000 Euro kann man bis 8. Mai an die Stadtgemeinde Judenburg richten. Infos gibt es unter 03572/83141-223.

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