Murau/Murtal
Feuerwehren mussten zu Unfällen und Dächer abschaufeln
Die teils heftigen Schneefälle haben in der Region Murau-Murtal die Einsatzkräfte den ganzen Donnerstag über beschäftigt. Neben Verkehrsunfällen mussten auch Dächer abgeschaufelt werden. Die Lawinengefahr ist groß.
MURAU/MURTAL. Der Donnerstag endet im Murtal wie er begonnen hat - mit reichlich Schnee. Das hat bereits tagsüber zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen und teils auch Einsätzen geführt. In den Bezirken Murau und Murtal gab es vor allem Verzögerungen entlang der B 317-Friesacher Straße von Dürnstein bis nach St. Peter ob Judenburg und darüber hinaus.
Dächer abgeschaufelt
Die Situation hat sich am Nachmittag im Bereich Pölstal verschärft. In Pöls-Oberkurzheim und Bretstein mussten Feuerwehren ausrücken, um Dächer abzuschaufeln. In Hohentauern konnte ein Traktor nur noch von den Einsatzkräften aus einer misslichen Lage befreit werden. Nach einem Unfall war die B78-Obdacher Bundesstraße zwischen Zeltweg und Weißkirchen zwischenzeitlich gesperrt.
Hohe Lawinengefahr
Prekär ist die Lage teils auf neuralgischen Stellen in der Region. Am Perchauer Sattel bleiben immer wieder Lastwägen hängen, ebenso am Triebener Tauern - für beide Straßen gilt mittlerweile eine Kettenpflicht. Am Gaberl trat das situative Lkw-Winterfahrverbot in Kraft. Gänzlich gesperrt ist angesichts der Schneemassen der Sölkpass - und das wie üblich voraussichtlich bis April. Am Freitag dürfte sich das Wetter in der Region laut Unwetterwarnzentrale wieder beruhigen, der Schneefall klingt ab. Die Lawinengefahr in der gesamten Region Murau-Murtal bleibt freilich hoch.
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