Murtal
Höchste Geisterfahrer-Dichte auf der S 36
Am Abschnitt zwischen Judenburg und St. Michael wurden im Vorjahr elf Geisterfahrer gemeldet.
MURTAL. Die S 36 ist nicht unbedingt lang und noch nicht einmal fertig gebaut (Bericht). Trotzdem gibt es am rund 38 Kilometer kurzen Abschnitt der Murtal-Schnellstraße zwischen Judenburg und St. Michael eine Häufung von Geisterfahrern. Das geht aus der aktuellen Geisterfahrer-Statistik von Ö3 für das Jahr 2021 hervor.
Höchste Dichte
Demnach gab es im Vorjahr elf Geisterfahrer-Meldungen auf der S 36. Damit weist der Abschnitt in Relation zur Gesamtlänge die höchste "Geisterfahrer-Dichte" auf. Das Problem ist bekannt und in der Vergangenheit wurden auch Gegenmaßnahmen gesetzt. So wurde etwa vor drei Jahren eine der ersten 3D-Markierungen gegen Geisterfahrer bei der Auffahrt Fohnsdorf/Judenburg angebracht.
Neue Markierung gegen Geisterfahrer
Spitzenreiter
Nicht weniger gefährlich wird es, wenn man die Strecke in Richtung Osten weiterverfolgt: Die Semmering-Schnellstraße (S 6) war im Vorjahr mit 24 Geisterfahrer-Meldungen überhaupt österreichischer Spitzenreiter als Teilabschnitt. Das größte Risiko, einem Geisterfahrer zu begegnen, gibt es übrigens am Wochenende sowie in den Abendstunden. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit ist der typische Geisterfahrer männlich, Hauptgründe sind Alkohol, Orientierungslosigkeit und Drogen.
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