13. Puch-Parade
Judenburger Rekord-Puchparade mit FF-Löscharbeiten

Buntes Treiben am Murtaler Platz vor dem Start zur 13. Puch-Parade.
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Ab 9 Uhr am Murtaler Platz Sammeln zur 13. Judenburger Puch-Parade, hieß es zum Traditionstermin 15. August. Da ratterten und sangen und orgelten und knatterten die Teilnehmer aus allen Richtungen heran. Teilnehmerrekord!

JUDENBURG. Aus Radkersburg ein Puchclub, die Puch-Freunde Ferlach mit ihrer sonnigen Art sind schon mit Freude begrüßte Fixstarter. Aus Wien kamen Benzinbrüder und -Schwestern, aus Graz z. B. Familie Feiertag auf Haflinger und Pinzgauer, aus Murau und natürlich aus dem Murtal. Wo aus den Garagen und Schuppen unglaubliche, restaurierte Schätze geholt wurden.
Von erfreulich viel Jugend bis zu Senioren freuten sich alle mit Maxis, MS 50, oder den Puch Doppelkolbenmodellen ausgerüsteten Boys und Girls auf eine sorgfältig ausgewählte 50-Kilometer-Runde. Nicht nur Haflinger und Pinzgauer und Puch G, auch Puch Mopeds und Motorräder, dazu andere Oldtimer wie Felfers Porsche Speedster oder Kochers DKW F 9 und ein schöner alter Suzuki war mit dabei. Neben alten Puchrollern und einem bis zur zuletzt unter dem Namen Puch verkaufter Typhoon 125er Zweitakter war auch ein ganzer Schwarm Vespas dabei. Stilrein dagegen Tankstellenpächter Günther Sorko, der seine 1953 gebaute Puch 250 TF wie jedes Jahr frisch serviert zur jährlichen Ausfahrt brachte.

Vize-Weltmeisterin im Schicross Katrin Ofner war aktiv mit dabei.

Kerzenbild: Rehbraun wäre richtig

Bis zur Abfahrt der Puch-Parade erfreute man sich am Treffen mit Oldtimerfreunden im und vor dem Puch-Museum, plauschte mit Albert Grieshofer aus Bad Goisern, der samt Sohn nach dem verstorbenen Vater dem Judenburger Puch-Museum als Leihgeber die Treue hält. Man diskutierte über das Kerzenbild: Hell- bis rehbraun wäre richtig, ist sie verrußt oder verölt, stimmt der Elektrodenabstand? Stimmt der Wärmewert? Wer kann noch Bezierkurven auf Tank und Felgen malen?

Wieder neuer Teilnehmerrekord

„Neuer Rekord" strahlten da Bgm. Elke Florian in ihrer Begrüßung mit Puchmuseums- und Stadtmarketingchef Heinz Mitteregger mit der Sonne um die Wette, Kurator Fritz Glöckner eingeschlossen. Die Reihe der ihre (Gratis-) Teilnehmerkarte abholenden Puch- und andere Oldtimerfahrer riss nicht ab, Karoline Straner vom Stadtmarketing hatte samt Tochter Julia wieder perfekt mitorganisiert. 262 Registrierte waren es schließlich, dazu schlossen sich viele unterwegs an.

Feuerwehr Möderbrugg: Durstlöscharbeiten

Von Start und Ziel Judenburg, wo am Hauptplatz schon alles für eine „Grillerei" vorbereitet war, ging es über Hetzendorf und Fohnsdorf nach Pöls, über Unterzeiring und den Leutschachgraben nach Möderbrugg. Die Feuerwehr leistete dort für den guten Zweck Durstlöscharbeiten. Zurück fuhr der Großteil der Paradierenden über Pöls und Rothenthurm nach Judenburg, einige nahmen die Spange über den Gellsee und Niederwölz, es gab geplante und ungeplante „Verfranser". Und am Hauptplatz Judenburg diesmal KEIN Gewitter. 

Kaltverdichtete Wespe

Familie Schrunner fungierte als Pannenhelfer. Der Sohn, Puch-Spezialist  „Lolo" Lorenz Schrunner: „Meistens waren es Vergaser- oder Zündungsprobleme, es gab aber auch einen Patschen!". Und gemäß der 13. Fahrt auch eine zwischen zwei Haflingern kaltverdichtete Vespa sowie Kratzer in Frischrestauriertem. Wie heisst es? Blech kann ersetzt werden.

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