Knittelfeld: Haus der Vereine ist begehrt
Neues Vereinsheim ist bereits ausgelastet und soll am 1. Mai eröffnen.
KNITTELFELD. Trotz Kälte und Frost ist in Knittelfeld derzeit Schwitzen angesagt. Und zwar bei den Baufirmen im Haus der Vereine, das bis April fertig und bereits am 1. Mai eröffnet werden soll. Laut Bürgermeister Gerald Schmid läuft alles nach Plan, obwohl derzeit nicht an der Außenfassade gearbeitet werden könne. Wir waren bei einem Rundgang auf der Baustelle dabei.
Auslastung
Mit dem Kauf des ehemaligen Bezirksgerichts gelang der Stadtgemeinde ein echter Coup. Nicht nur, dass damit ein geplantes Asylzentrum mitten in der Stadt verhindert werden konnte, auch das lange ersehnte neue Vereinsheim wird Realität. Bereits vor der Fertigstellung ist das Haus vollständig ausgebucht. "Es werden 16 Vereine einziehen, das wird alles bunt gemischt", sagt der Stadtchef, der gemeinsam mit Vereinsreferent Wilfried Sturm durch die Räumlichkeiten führte.
Kosten
Die Gesamtkosten für das Projekt mit Kauf und Umbau beziffert Schmid auf rund 1,8 Millionen Euro. Rund die Hälfte steuert das Land über Bedarfszuweisungen bei. Die Betriebskosten sollen niedrig gehalten und teilweise durch die Nutzer gedeckt werden. Zudem will man Synergieeffekte erzielen. Neben den Vereinen werden auch ein Jugendzentrum und die Volkshochschule in das Gebäude einziehen.
Ausstattung
Herzstück des neuen Vereinsheimes wird der gemeinsame Proberaum der neuen Eisenbahner Stadtkapelle. Daneben gibt es Büros, Veranstaltungs- und Lagerräume. "Die Vereine sind begeistert und freuen sich riesig", sagt Sturm. Zudem wird das Haus der Vereine nach dem Umbau völlig barrierefrei sein und genügend Parkplätze für die Mitglieder bieten.
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