MotoGP
Routine der Einsatzkräfte ist gefragt
Polizei, Rotes Kreuz und Feuerwehr haben sich bestens auf die Großveranstaltung vorbereitet und punkten mit viel Erfahrung.
SPIELBERG. Es gibt einige Parallelen zwischen den beiden Königsklassen in Spielberg: Wie bei der Formel 1 werden am kommenden Wochenende auch beim MotoGP über 200.000 Fans im Murtal erwartet, diese werden großteils in Orange gekleidet sein. Allerdings diesmal nicht Max Verstappen, sondern KTM zujubeln. Und die Einsatzkräfte werden auch diesmal wieder bestens vorbereitet ins Rennwochenende gehen.
"Bestens gerüstet"
„Wir sind für diese Großveranstaltung bestens gerüstet und werden die Herausforderungen im Team mit sehr viel Routine, Achtsamkeit und größter Professionalität erledigen“, lässt Bezirkshauptmann-Stellvertreter Peter Plöbst ausrichten. Er ist behördlicher Einsatzleiter des Events.
Spezialisten im Einsatz
Bei der Polizei unter Einsatzleiter Günther Perger rechnet man vor allem an den Tagen der An- und Abreise mit Verkehrsbehinderungen und längeren Wartezeiten. Perger empfiehlt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Achtsamkeit am Veranstaltungsgelände. Der Polizei stehen für die Großveranstaltung verschiedene Spezialisten wie das Einsatzkommando Cobra, sprengstoffkundige Beamte, Hubschrauber oder Hundeführer zur Verfügung. „Nur gemeinsam können wir einen ordnungsgemäßen und sicheren Ablauf gewährleisten“, sagt Perger. Nach sechs Formel 1- und drei MotoGP-Wochenenden in den vergangenen Jahren ist die Erfahrung naturgemäß groß. Die Polizei wird - wie üblich - wieder eine vorübergehende Dienststelle am Red Bull Ring einrichten.
Drei Stationen
Gleich drei Stationen hat das Rote Kreuz am Gelände zur Verfügung. Dort sind 120 Mitarbeiter und 30 Fahrzeuge rund um die Uhr im Einsatz. Bezirksrettungskommandant Bernd Peer rechnet mit 2.800 Arbeitsstunden für seine Helfer. Diese sind für sanitätsdienstliche und notärztliche Versorgung sowie für psychosoziale Betreuung zuständig. Gleichzeitig wird die Versorgung der Bevölkerung sichergestellt.
In Bereitschaft
Für den Brandschutz und technische Hilfeleistungen am Ringgelände und auf den Campingplätzen stellt der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Einsatzleiter Erwin Grangl darf sich auf 180 Helfer von 17 Feuerwehren verlassen. Weitere Einheiten aus Murau, Judenburg und Leoben stehen in erhöhter Einsatzbereitschaft. „Besonderes Augenmerk legen wir neben dem Brandschutz im Fahrerlager auf das Hüttendorf und den angrenzenden Wald rund um den Ring“, sagt Grangl.
Um im Ernstfall möglichst schnell am Einsatzort sein zu können, kommen am Ring wieder spezielle Löschquads der Feuerwehr zum Einsatz.
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